WEINGARTEN / jk - Im Derby der Fußball-Landesliga zwischen dem SV Weingarten und dem SV Kehlen haben beide Teams drei Punkte fest im Blick gehabt. Es kam am Ende ein torloses Unentschieden heraus, mit welchem der SV Kehlen sicher besser leben kann als der Gastgeber, der weiterhin auf dem Relegationsplatz verharrt. Die größere Anzahl der Torchancen lag aufseiten der Weingartener, die sich wiederum im Auslassen bester Möglichkeiten bewiesen. Kehlen kam erst nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel und zu eigenen Gelegenheiten, doch auch das Team von Trainer Bernd Reich konnte mit klaren Chancen an diesem Tag nichts anfangen.
Über weite Strecken war der Spielverlauf in der ersten Hälfte ausgeglichen, doch einzig Weingarten brachte Bälle gefährlich vors Tor. Kevin Blaser konnte in der 7. und 27. Minute seine Einschlussgelegenheiten nicht nutzen. Weingartens Spielmacher Robert Heil dribbelte sich in der 37. Minute durch Kehlens Abwehr hindurch, sein Schuss aus zehn Metern ging knapp übers Tor.
Nach der Pause kam der SV Kehlen deutlich besser zur Geltung und schuf sich seinerseits torgefährliche Szenen. Zweimal Jonas Mandel und in der Schlussphase Michael Meschenmoser hatten aber kein Schussglück und brachten den Ball nicht im Tor unter. Weingarten konzentrierte sich im zweiten Durchgang auf Konter und blieb damit gefährlich. Dreimal musste Kehlens Torhüter Serkan Ünal dabei gegen den SVW-Stürmer Martin Bleile klären.
„Wenigstens ist nach diesem Spiel der Tabellenabstand nach hinten gleich geblieben. Beide Mannschaften hätten das Spiel für sich entscheiden können. Wir waren nicht durchschlagkräftig genug für einen Sieg“, sagte Kehlens Trainer Bernd Reich.
SV Weingarten - SV Kehlen – SV Oberzell 0:0. Schiedsrichter: Johannes Deiß (Grimmelfingen). Zuschauer: 100.
SV Kehlen: Ünal - Rieber, Scheuböck - Manzambi, Alexander Bernhard, Lang, David Bernhard - Bukovec, Meschenmoser (83. Horvat), Mandel (64. Eckmann) - Böning.
SV Weingarten: Holzbaur, Pereny , Gnann, Pfleghaar, Delimar, Heil, Kny (70. Bruno), Bleile, Blaser (58. Zoyke), Theivenderaja, Flaiz (88. Frommherz).