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Fußball-Bezirksliga Riß: Die ersten fünf spielen auswärts

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BIBERACH / sz - Der SV Ringschnait und die TSG Maselheim-Sulmingen haben in der Fußball-Bezirksliga Riß am vergangenen Sonntag die 40-Punkte-Marke geknackt. Vor dem 23. Spieltag scharren mit dem SV Birkenhard, dem SV Steinhausen und dem SV Dettingen drei Teams mit den Hufen, es dem Führungsduo gleich zu tun und den Titelkampf weiterhin offen zu gestalten. Anpfiff ist am Sonntag, 13. April, bei allen Partien um 15 Uhr.

Punktetechnisch ist Olympia Laupheim II im Jahr 2014 gleichauf mit Spitzenreiter Ringschnait die beste Adresse in der Liga. Zwei Remis und drei Siege in Folge stehen auf dem Arbeitsnachweis der Olympia, die nun in ihrem zweiten Heimspiel nacheinander auf den SV Steinhausen trifft. Mit dem vierten Sieg in Serie könnte man erstens den Gegner überholen und zweitens Ansprüche auf einen Spitzenplatz anmelden. Die Gäste spielen eine starke Saison, sind aber auswärts nur Durchschnitt und trotz der besseren Platzierung nicht zwingend favorisiert.

Es wäre wohl zu vermessen, wenn man dem SV Mietingen bei der Herkulesaufgabe Klassenerhalt noch reelle Chancen einräumen würde. 19 Punkte Rückstand sind trotz zwei Spielen Rückstand gegenüber der abstiegsbedrohten Konkurrenz nicht mehr zu reparieren. Gegen den Dritten, den SV Birkenhard, gab es in der Vorrunde beim 3:8 die bislang torreichste Partie der Saison. Alle Fakten sprechen auch diesmal für den Gast. Die offensivstärkste Truppe der Liga trifft auf die löchrigste Abwehr.

Ein Punkt ist besser als nichts – diese alte Binsenweisheit tröstet den SV Eberhardzell nur teilweise über die verpasste Siegchance in Schemmerhofen hinweg. Seit drei Spielen wartet man im Umlachtal auf einen Torerfolg, die rote Zone der Liga ist trotz des zehnten Tabellenplatzes nach wie vor im Sichtbereich. Ganz neue Töne schlägt dagegen der SV Dettingen an, der erstmals in dieser Saison drei Siege in Folge holte und auf die Tabellenspitze drei Punkte Rückstand hat. Bei einem weiteren Sieg wäre der SVD ein ernstzunehmender Kandidat für einen Spitzenplatz.

Den Tabellensechsten VfB Gutenzell lässt das Thema Spitzenplatz vorerst wohl doch nicht los. Da die Konkurrenz an der Spitze sich auf keinen Meisterfavoriten einigen kann und der VfB seine Sieglosserie beenden konnte, ist man bei vier Punkten Rückstand immer noch gut im Geschäft. Mit einem Heimsieg gegen den SV Schemmerhofen kann man den Blick nach vorn richten. In diesem Fall laufen die Gäste Gefahr, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Vielleicht hilft in dieser Lage ein Blick ins Archiv. In der Vorrunde gab es immerhin ein 0:0.

Der TSV Kirchberg trifft zum dritten Mal binnen drei Wochen auf den aktuellen Tabellenführer. Teil eins und zwei dieses anspruchsvollen Programms endete mit einem 4:2-Sieg in Birkenhard und einem 0:0 in Maselheim. Dazwischen gab es aber ein 0:3 auf eigenem Platz gegen Laupheim II. Nun gibt mit dem SV Ringschnait das auswärtsstärkste Team der Liga seine Visitenkarte im Waldstadion ab. Auch dem Tabellenführer dürfte nicht verborgen geblieben sein, dass der TSV zwei Spitzenreiter in diesem Jahr entmachtet hat – höchste Konzentration ist geboten.

Dass Torjäger Benjamin Friedrich vom TSV Rot/Rot noch ein wichtiges Puzzleteil im Abstiegskampf werden kann, zeigten die vergangenen drei Spiele, in denen er viermal traf. In Laupheim reichte dies zuletzt aber nicht für etwas Zählbares. Im ersten von zwei anstehenden Heimspielen empfängt der TSV die TSG Maselheim-Sulmingen, der man beim 1:1 in der Vorrunde einen Punkt abtrotzen konnte. Bei den Gästen wurde am vergangenen Spieltag der in diesem Jahr gut funktionierende Marschplan – auswärts punkten und zu Hause siegen – beim 0:0 gegen Kirchberg erstmals durchkreuzt.

Der Generalangriff der TSG Achstetten auf die Tabellenspitze steht immer noch aus. Auch vor Wochenfrist vermisste man beim 0:1 in Dettingen dahingehend klare Signale. Nun nimmt Spielertrainer Fabian Hummel vor zwei anstehenden Heimspielen sein Team in die Pflicht. Die Gäste vom SV Ochsenhausen konnten nach dem 5:0 gegen Mietingen am letzten Spieltag einmal tief durchatmen, Entwarnung ist aber im immer noch existenten Abstiegskampf nicht angesagt.

Obwohl der SV Stafflangen als Elfter und der SV Sulmetingen als 13. nicht auf direkten Abstiegsplätzen stehen, kann man diese Partie als richtungsweisendes Kellerduell durchgehen lassen. Nicht ganz so groß wie bei den Gästen ist der Druck allerdings beim Gastgeber, der noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand hat. Beide gingen am Vorsonntag als Verlierer vom Platz und haben im direkten Duell den gleichen Plan: Mit einem Sieg könnte man deutlich entspannter dem letzten Saisonviertel entgegensehen.

Von Gerhard Kirchenmaier


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