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SV Baltringen ist auf Wiedergutmachung aus

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BIBERACH / sz - Schwere Aufgaben haben in der Fußball-Landesliga der SV Baltringen und der SV Reinstetten vor sich. Baltringen empfängt den VfB Friedrichshafen, der als Dritter um die Aufstiegsrelegation kämpft. Dies tut auch der Heimgegner des SV Reinstetten, der Tabellenzweite SV Oberzell. Das Schlusslicht Sportfreunde Schwendi setzt seine Abschiedstournee aus der Liga mit einem Heimspiel gegen den FV Ravensburg II fort.

SV Baltringen – VfB Friedrichshafen (Samstag, 15.30 Uhr). An das Hinrundenspiel gegen die Häfler hat man im Lager des SV Baltringen keine guten Erinnerungen. Mit 0:2 verlor der SVB im Oktober vergangenen Jahres. „Mit dem Ergebnis waren wir noch gut bedient. Da hat meine Mannschaft eine schlechte Leistung gezeigt“, sagt Baltringens Trainer Norbert Badstuber. Wiedergutmachung ist daher angesagt beim SVB. Badstuber sieht der Partie optimistisch entgegen. „Die Mannschaft ist gut drauf. Dies hat auch das Spiel gegen Kehlen gezeigt, das Selbstvertrauen gegeben hat.“ Mit 1:0 gewann der SVB beim SVK vor Wochenfrist. „Daran gilt es anzuknüpfen“, fordert Badstuber und schickt eine Kampfansage in Richtung VfB: „Die drei Punkte sollen in Baltringen bleiben.“ Die Chance dafür ist da, denn die offensivstarken Häfler haben bislang auswärts ein deutlich schwächeres Bild abgegeben als zu Hause. 14 Punkte sammelte der VfB in der Fremde. Demgegenüber steht eine Ausbeute von 26 Zählern im heimischen Zeppelinstadion. „Der VfB hat mit Grgur Rados einen sehr guten Stürmer und Oliver Senkbeil ist sehr kopfballstark“, so Badstuber. Eckbälle und Freistöße gelte es daher zu vermeiden. Seine Marschroute: „Wir müssen Friedrichshafen früh unter Druck setzen und dürfen den VfB nicht ins Spiel kommen lassen.“ Verzichten muss der SVB-Trainer im Heimspiel weiterhin auf Heiko Bauer. Rainer Maucher (Grippe) und Christian Ehe, der sich im Training am Sprunggelenk verletzt hat, fallen ebenso aus. Personell kann wohl auch VfB-Cheftrainer Michael Krause nicht aus dem Vollen schöpfen. Thomas Müller hat Rückenprobleme, Nico Di Leo ist krank. Ob beide auflaufen werden, ist ungewiss.

SV Reinstetten – SV Oberzell (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem Überraschungserfolg gegen den Tabellenführer Laupheim musste der SV Reinstetten in der vergangenen Woche eine herbe Niederlage einstecken. Beim FV Ravensburg II setzte es ein 0:5, obwohl das Team von Spielertrainer Viktor Schmidt bis zum 0:1 in der 63. Minute mitgehalten hatte. In der Vorbereitung auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten Oberzell spielte die Niederlage aber keine Rolle mehr. „Das hatten wir sehr schnell verdaut, weil die Niederlage viel zu hoch ausgefallen ist. Jetzt liegt der ganze Fokus darauf, gegen Oberzell mindestens einen Punkt zu holen“, gibt Spielleiter Michael Schwehr die Marschroute vor. Den abstiegsbedrohten Reinstettern bleibt auch nicht viel anderes übrig. In den verbleibenden zehn Spielen müssen dringend Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden. „Man darf sich jetzt keine Ausrutscher mehr erlauben. Wir haben ab jetzt nur noch Endspiele“, sagt der SVR-Spielleiter. Gegen die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga aus Oberzell muss das Team von Spielertrainer Viktor Schmidt aber eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, um bestehen zu können. Bei der Vorbereitung auf das Spiel wird auch das Ergebnis aus der Hinrunde eine Rolle spielen. „Die Favoritenrolle liegt zwar sicherlich bei den Oberzellern. Aber wie schon beim 2:0 im Hinspiel wollen wir uns nicht kampflos ergeben und uns nach allen Kräften wehren. Das Ergebnis von damals haben die Spieler noch im Hinterkopf“, sagt Spielleiter Schwehr. Personell kann der SVR fast schon wieder aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter dem Einsatz von Erhan Baki und Daniel Jägg steht noch ein Fragezeichen, die Langzeitverletzten Stefan Schulz und Markus Högerle stießen schon letzte Woche wieder zum Kader.

SF Schwendi – FV Ravensburg II (Sonntag, 15 Uhr). Die in der Rückrunde noch punkt- und torlosen SF Schwendi stehen gegen den FV Ravensburg II vor der nächsten schweren Aufgabe. Die teilweise klaren Niederlagen in der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, dass das Team von Trainer Markus Schaich noch nicht in der Landesliga mithalten kann. Mit dem FV Ravensburg II gastiert nun eine Mannschaft aus dem gesicherten Tabellenmittelfeld in Schwendi. „Ravensburg ist natürlich eine sehr spielstarke Mannschaft. Die jungen Spieler in der zweite Mannschaft wollen sich natürlich immer für oben empfehlen“, sagt Stürmer Serkan Tokmak. Trotzdem wolle man die Punkte nicht einfach verschenken. „Unsere Gegner bekommen hier keine Geschenke. Wir wollen sie auf jeden Fall ärgern.“ In den letzten Spielen der Saison muss Schwendi aber aufpassen, nicht als Negativrekordjäger in die Annalen der Landesliga einzugehen. Mit nur fünf Punkten nach 20 Spielen ist man schon weit vom rettenden Ufer entfernt. Klare Niederlagen wie das 0:6 in Friedrichshafen oder das 0:5 gegen die TSG Balingen II zeigen, dass die Mannschaft in ihrer derzeitigen Verfassung mit den Teams aus der oberen Tabellenhälfte nicht mithalten kann. Doch trotz des drohenden Abstiegs, gibt die Mannschaft der Sportfreunde noch nicht auf. „Wir halten zusammen und haben trotz allem einen super Teamgeist. Aufgeben werden wir sicher nicht“, sagt Tokmak. Wie schon in den Wochen davor stehen SFS-Trainer Markus Schaich auch für die Begegnung gegen den FV Ravensburg II wieder nur wenige einsatzfähige Spieler zur Verfügung. „Mit unseren Verletzten könnten wir eine eigene Mannschaft aufstellen. Ich habe etwas den Überblick verloren, aber es sind mindestens elf“, sagt Serkan Tokmak.

Von Matthias Rehm und Felix Gaber


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