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Ochsenhausen und Laupheim II stehen im Endspiel

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BIBERACH / sz - Das Pokalfinale steht. Am 29. Mai (Christi Himmelfahrt) werden sich der SV Ochsenhausen und Olympia Laupheim II an einem noch nicht festgelegten Spielort um die begehrte Trophäe streiten. Beide Teams setzten sich im Halbfinale durch: der SVO klar gegen Gutenzell und die Olympia im Elfmeterschießen gegen Achstetten.

VfB Gutenzell – SV Ochsenhausen 1:5 (0:1). Am Ende waren sich die rund 250 Zuschauer größtenteils einig: Die bessere Mannschaft zog ins Endspiel ein. Beide Teams verzichteten auf eine verhaltene Startphase und gingen von Beginn an in die Zweikämpfe. Der SVO zeigte den gepflegteren Spielaufbau und hatte bei einem Freistoß von Ümit Cilingir (9.) die erste gute Szene, die VfB-Keeper Benjamin Poser zunichte machte. Die erste VfB-Möglichkeit hatte Manuel Rapp (19.), dessen Flachschuss aber den SVO-Kasten verfehlte. Für kurze Zeit schien der VfB die Partie in Griff zu bekommen. Nach einem Höhn-Antritt hinderte Kupfahl den einschussbereiten Mario Schraivogel (25.) am Abschluss. Die Gäste hatten ihre bis dahin beste Möglichkeit bei einem Kopfball von Oliver Wild (32.). Beim besten VfB-Angriff in Halbzeit eins rettete SVO-Torwart Thomas Deutsch gegen Andreas Höhn (43.) Patrick Hartmann (45.) gelang dann mit einem Kunstschuss aus 18 Metern das 1:0 für die Gäste.

Die wohl entscheidende Szene sahen die Fans kurz nach dem Wechsel: Nach starker Vorarbeit von Mario Schraivogel verpasste VfB-Youngster Matthias Wiest aus kurzer Distanz den Ausgleich. Fast im Gegenzug markierte SVO-Spielertrainer Oliver Wild (48.) in Torjägermanier nach einer Ballstafette über Hartmann und Ludwig das 2:0. Fast eine Kopie war das 3:0 von Martin Bamberger (56.), der die Vorarbeit von Tobias Heine nutzte. Die nie aufsteckende Heim-elf kam durch einen Schlenzer von Michael Poser (72.) auf 1:3 heran, auf-kommende VfB-Hoffnungen erstickte der SVO aber im Keim. Nach einem Solo des starken Hartmann über das halbe Feld markierte Wild (77.) das 4:1 und auch das 5:1 durch Andreas Ludwig (85.) war glänzend herausgespielt. Die Vorarbeit hatte Oliver Kupfahl geliefert.

FV Olympia Laupheim II – TSG Achstetten 6:4 n. E. (2:2, 2:1). Die Heimelf schlugen in der rassigen Partie in der ersten halben Stunde ein hohes Tempo an, Dominik Ludwig (10.) brachte die Olympia aus 16 Metern nach Pass von Daniel Oberdorfer folgerichtig in Führung. Nach einem Diagonalpass von Serhat Erdogan in die Schnittstelle der TSG-Abwehr traf Daniel Topolovac (19.) aus 15 Metern vom Innenpfosten zum 2:0 ins Tor. Die bis dahin sporadisch vor dem Olympia-Tor auftauchenden Gäste kamen durch Ralf Panusch (26.) zum 1:2, nachdem sich Fabian Hummel zuvor energisch durchgesetzt hatte. Die TSG hatte im Anschluss ein leichtes Übergewicht, die Hausherren waren durch Distanzschüsse gefährlich und hatten durch Daniel Oberdorfer vor der Pause die Chance zum 3:1. TSG-Keeper Tobias Einsiedler machte sie zunichte.

Nach der Pause änderte sich das Spielgeschehen. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz und verlagerten die Partie mehr und mehr in die Olympia-Hälfte. Die großen Möglichkeiten blieben für die Hummel-Elf aber Mangelware. Erst als die Abwehr der Olympia nach einem halbherzigen Abwehrversuch nicht konsequent nachrückte, jagte Daniel Post (62.) den Ball zum 2:2 in den Torwinkel. In der Schlussphase bekam die Olympia die zweite Luft und hatte bei einem Kopfball von Thomas Graf (88.) die Chance, das Elfmeterschießen zu verhindern. Dort sorgte Olympia-Keeper Manuel Fetzer schnell für klare Verhältnisse. Die ersten beiden TSG-Elfer parierte der Schlussmann, den entscheidenden Schuss vom Punkt setzte Kapitän Oliver Maunz in die Maschen.

Von Gerhard Kirchenmaier


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