BERG / jk - Der SV Kehlen spielt am Mittwoch, um 19 Uhr, in der Fußball-Landesliga beim TSV Berg. Die Partie musste am 20. April wegen starker Regenfälle ausfallen. Mittlerweile hat der TSV Berg sich wieder die Tabellenspitze sichern können. Möglich wurde dies nach den beiden überraschenden Niederlagen von Olympia Laupheim in Ravensburg und zu Hause gegen Kehlen. In zehn Tagen steht das direkte Aufeinandertreffen der beiden Führenden an – klar, dass sich die Mannschaft von Trainer Adrian Philipp keinen neuerlichen Ausrutscher leisten darf, um die gute Ausgangsposition nicht zu verspielen. Allerdings: Ganz so geschmiert wie in der Hinrunde scheinen die Rädchen beim Aufstiegsfavoriten nicht zu greifen – ebenso wie Konkurrent Laupheim konnte der TSV nur sechs der elf Rückrundenspiele gewinnen.
„Im Nachhinein kam uns die Verschiebung des Spiels sogar gelegen.“ Bernd Reich kann mit dem lange Zeit verletzten Christian Huonker und Markus Lang wieder zwei Stützen aufbieten, die beim ursprünglichen Termin nicht dabei gewesen wären. „Zudem lastet am Mittwoch weit weniger Druck auf der Mannschaft, denn nach den zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ist für uns der vorzeitige Klassenerhalt zum Greifen nahe“, so Reich. Ein Sieg aus den restlichen fünf Spielen ist noch notwendig, um sämtliche Rechenspiele beenden zu können.
Sorgen macht sich Reich einzig um die Kraftreserven seiner Mannschaft: „Dies ist bereits unser viertes Spiel im Mai. Die Partie am Sonntag auf dem durchweichten Laupheimer Platz hat viel Kraft gekostet. Ich hoffe, dass die Mannschaft das wegstecken kann.“ Kehlens Fußballer haben die zweite Englische Woche hintereinander. „Wir haben einigen Aufwand, bei unseren Studenten und auswärts Berufstätigen den Kader unter der Woche zusammenzubringen. Aber sie werden wohl alle da sein, denn auf dieses Spiel sind sie heiß“, sieht Reich eine hohe Motivation für dieses dritte Spiel en suite gegen eine Spitzenmannschaft. Die Favoritenrolle in diesem Spiel liegt eindeutig beim Tabellenführer TSV Berg. Dem SV Kehlen bleibt die krasse Außenseiterrolle.
Doch mit dieser Rolle scheint der SVK in dieser Saison sehr gut umgehen zu können.