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Mund abwischen und weiter geht’s

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OSTRACH / sz - Im ersten von zwei Heimspielen in Folge empfängt Fußball-Landesligist FC Ostrach am Sonntag den Tabellenzehnten SV Kehlen (15 Uhr, Buchbühlstadion). Ein richtungsweisendes Spiel für die Elf von Trainer Herbert Küchler.

Köpfehängend verließen die Ostracher Kicker am vergangenen Sonntag das Ehinger Stadion. Wiederum misslang es den Schwarz-Weißen, trotz eines engagierten Auftritts, Punkte gegen einen Titelaspiranten zu holen. Am Ende hatte der Gastgeber, in Überzahl spielend, das Glück auf seiner Seite. Wie heißt es so schön im Fußballjargon: „Mund abwischen und weiter geht’s“.

Die Gäste vom SV Kehlen liegen nur einen Punkt vor dem FC Ostrach und deshalb werden die Zebras sicherlich auf Sieg spielen. Die anderen Kandidaten im Abstiegskampf haben schwere Gegner vor der Brust und deshalb lässt es sich am Sonntag getrost von einem Sechs-Punkte Spiel sprechen. Der Tabellenzehnte ist schleppend aus der Winterpause gekommen. Nur zwei Zähler konnte die Mannschaft in den vergangenen fünf Spielen erreichen. Somit ist die Mannschaft vom See wieder mittendrin im Abstiegskampf. Das Team von Trainer Bernd Reich stemmt sich mit aller Macht gegen den Negativtrend der vergangenen Spiele. Auch er ist sich der Bedeutung dieser Partie bewusst. Mit einer Niederlage würden die Gäste in der Tabelle hinter den FCO fallen. Doch genau damit kalkulierte Herbert Küchler schon nach dem 5:0-Sieg gegen Weingarten. „Ich rechne fest damit, dass Kehlen auch noch hinten reinrutscht. Umso wichtiger wäre ein Sieg“, sagte er nach den 90 Minuten vor 14 Tagen.

Revanche fürs Hinspiel

Ungern erinnert man sich im Ostracher Lager dagegen an das Hinspiel. Nach einer guten Leistung musste die Mannschaft sich dem heutigen Gegner in den Schlussminuten noch mit 1:2 geschlagen geben. Dafür will sich Ostrach nun natürlich unbedingt revanchieren. Nahtlos will die Mannschaften an die guten Leistungen zuletzt anknüpfen, aber sich dafür auch belohnen. Denn das war in letzter Zeit zu selten der Fall. Entweder war der Gegner zu abgezockt oder es fehlte das Quäntchen Glück. Trainer Herbert Küchler will die drei Zähler. „Wir werden den Gegner unter Druck setzen, ohne ihm aber ins offene Messer zu laufen. Die Gäste haben eine kampfstarke Truppe und vorne schnelle Leute. Da müssen wir ungemein aufpassen“, sagt er im ersten Spiel nach dem Bekanntwerden seines Abschieds zum Saisonende. Denn für Küchler übernimmt zur neuen Saison Jürgen Hähnel (die SZ berichtete).

Verzichten muss Küchler auf Simon Fischer, der eine Leistenzerrung erlitten hat, und Dieter Styben, der sich mit Rückenprobleme rumplagt. Martin Löffler hat nach seinem Urlaub noch Trainingsrückstand und hinter dem Einsatz von Kapitän Christoph Rohmer steht ein Fragezeichen. Er laboriert schon seit einiger Zeit an einer Knöchelverletzung. Also eher ungünstige Vorzeichen für ein solch wichtiges Spiel.

Von Martin Sorg


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