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Achim Pfuderer: „Die Ansprüche sind gestiegen“

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OBERZELL / chm - Mit dem 2:1 gegen den Tabellenletzten SF Schwendi bleibt der SV Oberzell weiter ungeschlagen. Nur 2:1? Manch ein Anhänger des SVO hatte nach dem Spiel bemängelt, dass der Sieg deutlich höher hätte ausfallen müssen. „Die Ansprüche sind gestiegen – das ist normal, wenn sich der Erfolg einstellt“, sagt SVO-Trainer Achim Pfuderer, der mit den Mechanismen seines Sports natürlich bestens vertraut ist. Und die Oberzeller haben ja auch einiges, auf das sie stolz sein können: „Wir haben einen 2,0-Punkte-Schnitt – das ist tatsächlich ein Erfolg.“

Dennoch hatte Pfuderer direkt nach dem Spiel gesagt: „Wer von uns erwartet, dass wir Schwendi mit 7:0 wegputzen, hat keine Ahnung.“ Immer wieder verweist der Coach darauf, wo die Mannschaft noch vor etwas mehr als einem Jahr stand. „Dazu mit Jan Pfeiffer ein Langzeitverletzter, mit Dos Santos, Konrad und Zahlmann weitere Ausfälle von Feldspielern, beide Stammtorhüter verletzt“ – es gibt tatsächlich Argumente dafür, dass es auch anders laufen könnte. „Natürlich gewinne auch ich gerne 5:0. Aber ich denke, dass wir mit dem Erreichten hochzufrieden sein können.“

Seit dem zehnten Spieltag stehen die Oberzeller ununterbrochen unter den „Top Five“ der Landesliga – seit dem Hinspiel gegen den FV Biberach also, das die Mannschaft mit 3:1 gewann. Einmal Jan Pfeiffer, zweimal der aktuell mit anderen auf Rang zwei der Torjägerliste der Landesliga geführte Viktor Hartwig – das waren seinerzeit die Torschützen. Die Kräfteverhältnisse haben sich in dieser Saison umgedreht: Der Hinspiel-Sieg war nur einer von zwei Dreifach-Punkterfolgen des SVO gegen die Biberacher in den letzten zehn Liga-Spielen. Und dass der SVO in der Tabelle in der Endphase der Saison deutlich vor dem FVB steht, ist auch nicht so alltäglich.

„Die Biberacher stehen weiter hinten, als ich es von ihnen erwartet habe“, meint Achim Pfuderer. „Das waren immer heiße Duelle – und das wird auch am Samstag wieder ein heißes Duell werden.“ Mit einem Rückkehrer kann der Coach für das Auswärtsspiel planen: Anderson Gomes Dos Santos konnte unter der Woche wieder mittrainieren, die Verletzung des Stürmers ist überwunden. Nichts Neues gibt es indes von der Torwart-Front. Trotz des Faux-Pas des jungen Samuel Kleb, der zu Schwendis Anschlusstreffer führte, gilt: „Wir vertrauen Sammy und Dennis Günther voll und ganz.“ Angetan war das Trainer-Team aber auch von Moritz Schell, der in Oberzell mittrainierte, sich dann aber verletzte: „Mit ihm werden wir auf jeden Fall ein Gespräch führen“, sagt Pfuderer.

Von Christian Metz


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