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Der TSV Berg hat den Verbandsliga-Klassenerhalt vor Augen

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BERG / ke - Der TSV Berg muss am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) am 25. Spieltag der Fußball-Verbandsliga beim Tabellennachbarn VfB Neckarrems antreten. 42 Punkte wird der TSV Berg nach Meinung von Cheftrainer Adrian Philipp brauchen, um am Ende die Klasse zu halten – rein rechnerisch fehlen also noch sieben Punkte. Vor dem kommenden Gegner hat der Berger Trainer viel Respekt: „Da ist ganz viel individuelle Qualität unterwegs“, sagt Philipp, „aber wir fahren da hin, um uns mit denen zu messen und wenn möglich, um etwas mitzunehmen.“ Im Hinspiel behielt der TSV knapp mit 3:2 die Oberhand.

Sechs Spieltage vor Saisonende liegt der Verbandsliganeuling TSV Berg mit 35 Punkten auf einem passablen achten Tabellenplatz. „Sieben Punkte aus sechs Spielen“, so rechnet Cheftrainer Adrian Philipp schon mal vor, wird sein Team aber noch brauchen, um die Klasse zu sichern. Darunter sind noch drei Heimspiele, in denen es unter anderem gegen Frickenhausen und Nagold geht – also gegen unmittelbare Konkurrenten. Der TSV Berg hat es also selber in der Hand, diesen zu realisieren, auch wenn es im vierten Anlauf wieder nichts mit dem ersten Heimsieg wurde. „Es war eine schlechte zweite Halbzeit gegen Schwäbisch Hall“, sagt Adrian Philipp, „da brauchen wir gar nicht diskutieren“.

Auch wenn der erste Dreier zu Hause in 2014 noch aussteht: „Das Positive ist sicher, dass wir die letzten fünf Spiele nicht verloren haben“, betont Philipp. Ein weiteres positives Zeichen: Auswärts hat der TSV Berg mehr als doppelt so viel Punkte geholt in den letzten acht Begegnungen als zu Hause. Adrian Philipp glaubt aber nicht an einen Heimkomplex seines Teams: „Davon halte ich gar nichts“, stellt er klar, „das hat nichts mit daheim oder auswärts zu tun. Es entscheiden oft Kleinigkeiten in dieser Verbandsliga“. Sein Team war im Heimspiel gegen die Sportfreude Schwäbisch Hall dran, „machen wir das zweite Tor, gewinnen wir das Spiel. Wenn nicht, muss man am Ende auch mal mit einem Punkt zufrieden sein“.

Nach dem Ausgleich hätte das Spiel auch kippen können, ist sich Philipp bewusst. „Jeder Erfolg hängt am seidenen Faden. Das ist in dieser Liga ganz extrem. Gegen jeden Gegner gibt es fast nur enge Spiele.“ Die Mannschaft spielt nach Auskunft des Trainers jede Woche am Limit. Personell kann Adrian Philipp, dank des breiten Kaders, wieder aus dem Vollen schöpfen. „Das ist natürlich auch für die Spieler schwierig“, erklärt Philipp, „es gibt immer wieder das eine oder andere enttäuschte Gesicht – trotzdem gehen alle sehr professionell damit um.“ Der VfB Neckarrems setzte am vergangenen Spieltag seinen Höhenflug auch beim Spitzenreiter VfR Aalen II fort. Die Mannschaft von Trainer Markus Koch schaffte die Sensation, setzte sich bei der Zweitligareserve mit 3:2 durch und bleibt in 2014 noch ungeschlagen.

Nach der Hinrunde lag der VfB Neckarrems noch auf Tabellenplatz elf. Nach einer Serie von 15 Punkten aus sieben Spielen seit der Winterpause, hat der VfB Neckarrems mittlerweile Tabellenplatz sieben eingenommen. „Das wird eine schwere Aufgabe für uns“, glaubt Philipp. „Neckarrems hat eine gute Offensive, was sie in der Rückrunde schon mehrfach unter Beweis gestellt haben.“ Im Vergleich: Der TSV Berg hat aus den letzten sieben Partien „nur“ sieben Punkte geholt, ist aber seit fünf Spielen ohne Niederlage. „Wir müssen diszipliniert auftreten und in der Offensive Akzente setzen“, fordert Philipp, „sowie ein Stück Frechheit mitnehmen und mutig sein.“ Eines hat die Liga gezeigt: „Es ist immer etwas drin! Man kann verlieren, man kann gewinnen“, sagt Philipp, „und mit dieser Einstellung fahren wir auch nach Neckarrems“.

Von Klaus Eichler


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