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Der SV Weingarten peilt Auswärtserfolg an

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WEINGARTEN / chm - Für den SV Weingarten steht am Sonntag (15 Uhr) das nächste Endspiel im Abstiegskampf auf dem Programm: Trainer Michael Steinmaßl und sein Team müssen bei den SF Schwendi antreten. Der Coach weiß, was alle wissen: „Dieses Spiel müssen wir einfach gewinnen.“ Der Gegner ist Tabellenletzter, weit abgeschlagen vom Rest des Feldes.

Aber dennoch: Angesichts stets knapper Ergebnisse der Schwendier – auch in Oberzell gab´s zuletzt nur ein 1:2, gegen Reinstetten im Nachholspiel ein 1:1 - warnt Steinmaßl seine Spieler eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen. „Arroganz und Überheblichkeit können wir uns nun wirklich nicht leisten – vor allem nicht, wenn wir unsere Auswärtsbilanz 2014 betrachten. Die ist schlicht und ergreifend katastrophal.“

Dem kann man in der Tat kaum widersprechen: Drei Mal auswärts – und jedes Mal gab es richtig auf die Mütze. 0:4 in Ehingen, 0:5 in Ostrach, 0:7 in Weiler – diese Bilanz taugt eher zum Angsteinjagen als zum Mutmachen. Abseits des eigenen Kunstrasens fühlen sich Kapitän Andreas Pfleghaar und seine Mannschaftskameraden aktuell alles andere als wohl. Aber es hilft nichts: Wenn der Wiederabstieg in die Bezirksliga vermieden werden soll, „dann müssen wir unsere Hausaufgaben machen“, fordert der Coach. „Gewinnen – und zwar egal wie.“ Das Hinspiel haben die Weingartener deutlich mit 3:0 gewonnen. „Das war bei uns auf dem Kunstrasen, damit ist Schwendi nicht zurechtgekommen“, erinnert sich Michael Steinmaßl. Dazu ein Martin Bleile in Gala-Form mit zwei Treffern – „wäre schön, wenn er diese Form am Sonntag noch einmal zeigen könnte“.

Der Trainer grübelt noch, ob er wieder auf Verstärkung aus der Jugend zurückgreifen soll – gegen Reinstetten hatte er noch Dominik Boos und Stjepan Jurisic von Beginn an ins kalte Wasser geworfen. Nun aber hat die A-Jugend am selben Tag ebenfalls ein wichtiges Spiel: „Wir werden kurzfristig entscheiden, ob und wie viele Spieler wir für den Aktiven-Kader brauchen“, meint Steinmaßl.

Kai Zoyke, gegen Reinstetten mit seinem Treffer mal wieder Punktelieferant für den SVW, konnte unter der Woche zunächst nicht trainieren. Er hatte in Halbzeit eins des Kellerduells einen Schlag abbekommen und war nach der Pause getapet zurückgekommen. Für Sonntag könnte es aber wieder reichen – Zoyke soll wieder zusammen mit Sandro Flaiz einen Zwei-Mann-Sturm bilden. Gerade für Flaiz, der schon in Weiler ganz starke erste 20 Minuten gezeigt hatte und auch am vergangenen Samstag in einigen Szenen sein Können aufblitzen ließ, hofft Steinmaßl, „dass bei ihm der Knoten platzt“.

Von Christian Metz


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