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Auch bei den Damen rollt der Ball beim Schussenpokal

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sz - BEZIRK BODENSEE/BAD WALDSEE (sb) - Vier Spiele wurden beim Damenspieltag des Schussenpokals am Mittwoch ausgetragen, und die Zuschauer konnten feststellen, dass im Umlandfußball nicht nur die Herren Fußball spielen können. Für Gastgeber Bad Waldsee begann das Turnier mit einer 0:2-Niederlage gegen Blönried. So sind die FVW-Damen fast schon ausgeschieden.

Der SV Blitzenreute fertigte den TSV Grünkraut gleich mit 8:0 ab und konnte es sich dabei noch leisten zwei Elfmeter zu vergeben. Im zweiten Spiel ging Blitzenreute dann erneut in Führung, doch die Damen des SV Weingarten konnten das Spiel in einen 3:1-Sieg drehen. Der Favorit vom TSB Ravensburg schlug den SC Blönried mit 5:0.

FV Bad Waldsee - SC Blönried 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Fischer Saskia (11.), 0:2 Pfender Anja (43.)

TSV Grünkraut - SV Blitzenreute 0:8 (0:5). Tore: 0:1 Stocker Laura (5.), 0:2 Gehweiler Marlen (10.), 0:3 Stocker Laura (16.), 0:4 Stocker Laura (19.), 0:5 Stengele Nathalie (21.), 0:6 Stocker Nathalie (28.), 0:7 Seiler Alexandra (38.), 0:8 Rimmele Verena (45.) – Besonderes Ereignis: Blitzenreutes Stocker Natalie verschießt zwei FE (28., 47.)

TSB Ravensburg - SC Blönried 5:0 (2:0). Tore: 1:0 Baur Melanie (8.), 2:0 Kastner Sabrina (21.), 3:0 Baur Melanie (33.), 4:0 Metzler Janine (38.), 5:0 Baur Melanie (41.)

SV Blitzenreute - SV Weingarten 1:3 (1:0). Tore: 1:0 Stocker Laura (14.), 1:1 Bungartz Jessica (41.), 1:2 Herzog Carolin (47.), 1:3 Schaz Andrea (49.)

Am Donnerstag spielen: SG Baienfurt - SV Bergatreute, FG 2010 WRZ - SV Alttann (17.30 Uhr), SK Weingarten - SV Mochenwangen, SV Haisterkirch - FV Bad Waldsee (18.40 Uhr), SV Alttann - SG Baienfurt, SV Bergatreute - FG 2010 WRZ (19.50 Uhr)

Die Kreissparkasse und die Schwäbische Zeitung verlosen im Rahmen des Schussenpokals in Bad Waldsee eine Fahrt mit dem Heißluftballon für eine Person. Los geht die Fahrt am Sonntag, 21. Juli, nach dem Fußballfinale der Herren. Um zu gewinnen, schicken Sie bis Freitag, 19. Juli, 15 Uhr eine E-Mail mit dem Betreff „Heißluftballon“ an die Adresse:

gewinnenrv@schwaebische.de

Benötigt wird: Ihre Anschrift, Ihr vollständiger Name und Ihre Telefonnummer. Viel Erfolg!


Das Ziel ist nur der Klassenerhalt

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BERG / sz - Der TSV Berg hat mit seinen Anhängern den größten Erfolg in der 54-jährigen Vereinsgeschichte, den Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga, angemessen gefeiert, da steht nach kurzer Pause die neue Saison schon vor der Tür. In den kommenden Wochen will sich die Mannschaft unter Cheftrainer Adrian Philipp und Co-Trainer Patrick Singrün konzentriert auf die neue Liga vorbereiten. Das Ziel für die neue Saison, wie könnte es anders sein: Klassenerhalt!

Mit einem 25-Mann starken Kader geht der TSV in seine erste Verbandsligasaison. Die neue Nummer zwei im Schussental, „darauf sind wir besonders stolz“, sagt Philipp, geht im Großen und Ganzen mit dem Kader in die Verbandsliga, der in der Landesliga schon erfolgreich war. „Wir sind ein eingespieltes Team, und die Mannschaft hat noch Potenzial nach oben“, ist sich das Trainerduo einig. „Wir haben richtig gute Typen, die als Mannschaft gut zusammenarbeiten und harmonieren“, sagt Singrün. Personell hat sich deshalb wenig getan. Mit Marvin Igel (zurück zum FV Altshausen) hat nur ein Spieler den TSV verlassen.

Verstärkung holte sich Berg auf der Torhüterposition. Julian Krelowetz kam vom Landesligisten SV Oberzell. „Die Verletzung von Haris Mesic zum Ende der vergangenen Saison hat deutlich gemacht, das wir neben den beiden jungen Torhütern noch einen erfahrenen Mann auf dieser Position benötigten“, sagt Philipp. In der Landesliga meist ohne Stürmer unterwegs, kehrt nach langer Verletzungspause Dominic Maier zurück ins Team. Ihm zur Seite gestellt wurde Fitim Osmani (neu vom SV Oberzell) und Nikolas Deutelmoser vom Bezirksligisten SV Fronhofen. Zusammen mit Steffen Mayer verfügt der TSV somit wieder über einen schlagkräftigen Sturm.

Hartes Auftaktprogramm

Von Deutelmoser verspricht sich Adrian Philipp einiges. „Nikolas trainiert fleißig, der wird sich durchbeißen.“ Der vierte Neuzugang ist Tim Robert Rainbow, Mittelfeldspieler mit Offensivdrang, vom Landesligisten FV Ravensburg II. Fehlen werden zu Beginn der Vorrunde Sandro Caltabiano (Kreuzband-OP) sowie Torhüter Dennis Da Silva (Finger-OP). Großer Kader heißt auch großer Konkurrenzkampf. „Natürlich wird der eine oder andere mal unzufrieden sein, wenn er nach langer Busfahrt nicht zum Einsatz kam“, sagt Singrün. „Jeder wird seine Chance bekommen“, betont Philipp.

Das Auftaktprogramm des TSV liest sich auf den ersten Blick richtig schwierig. „Wir sind uns im Klaren, dass in der Verbandsliga jedes Spiel schwer wird“, so Philipp. Zum Saisonauftakt gastiert am Samstag, 17. August, um 15.30 Uhr der SV Bonlanden im Rafi-Stadion. Eine Woche darauf steht die Aufgabe beim 1. FC Normannia Gmünd an. Am 31. August um 15.30 Uhr kommt die SG Sonnenhof Großaspach II. Alles Mannschaften, die in der vergangenen Saison in der vorderen Tabellenhälfte zu finden waren. „Unser Vorteil ist sicher, dass wir für die meisten Teams der große Unbekannte sind“, sagt Philipp, „wir sind die Underdogs der Liga.“ Das Derby gegen den FC Wangen steigt am Donnerstag, 3. Oktober, um 15 Uhr im Rafi-Stadion.

Zwei Siege in Testspielen

Philipp bemängelt jedoch, dass sich die beiden ersten Heimspiele mit denen des Oberligisten FV Ravensburg überschneiden. „Beide Teams sind neu in ihren Ligen, beide Teams haben Anträge beim WFV gestellt, genutzt hat es nichts.“ Bevor es aber in der Verbandsliga auf Punktejagd geht, steht am Samstag, 27. Juli, die erste Runde im WFV-Pokal an. Berg spielt beim Landesligisten VfB Friedrichshafen. Mit diesem Termin ist Berg nicht glücklich, da die Mannschaft vom 26. bis 28. Juli ein Trainingslager in Oberstaufen absolviert. „Wir wollten die Partie verlegen, der VfB wollte da aber nicht mitziehen“, sagt Philipp, „wir müssen schauen, wie wir das hinbekommen.“

Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf der ersten Verbandsligasaison. Nach gut einer Woche Training zeigt sich der TSV Berg gut in Form. Ein erstes Testspiel beim Neu-Landesligisten SV Weingarten wurde 1:0 gewonnen. Ein zweiter Test beim Landesligisten FV Olympia Laupheim entschied der TSV Berg mit 2:0 für sich. Am Samstag geht es gegen den FV Ravensburg. Wenn es ernst wird, zählt nur der Klassenerhalt. „Den wollen wir so schnell wie möglich erreichen, alles andere wäre vermessen.“

Trainer: Adrian Philipp

Co-Trainer: Patrick Singrün

Torhüter: Haris Mesic, Julian Krelowetz, Moritz Harting, Dennis Da Silva

Abwehr: Lars Heller, Christoph Dzierzawa, Kresimir Hasnek, Daniel Rössler, Sebastian Seiler, Rocco Mazziotta

Mittelfeld: Adrian Philipp, Tim Robert Rainbow, Sandro Caltabiano, Simon Lang, Jan Rieger, Marcel Rist, Timo Sauter, Yannik Spohn, Heiko Wenzel, Taner Ata

Angriff: Dominic Maier, Steffen Mayer, David Brielmayer, Nikolas Deutelmoser, Fitim Osmani,

Zugänge: Rainbow (FV Ravensburg II), Krelowetz, Osmani (Oberzell), Deutelmoser (SV Fronhofen)

Abgänge: Marvin Igel (FV Altshausen)

Von Klaus Eichler

Kreisliga-Vereine verstärken sich für neue Saison

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FRIEDRICHSHAFEN/LINDAU / sz - Das Transferkarussell hat sich in der Fußball-Kreisliga A II mächtig gedreht. Um auch für die bevorstehende Saison gut gerüstet zu sein, haben sich die meisten Vereine neue Spieler an Land gezogen. Für die Trainer ergibt sich damit eine größere Zahl an Alternativen bei der Aufstellung. Zudem können die Gegner die einzelnen Teams schwerer einschätzen, was einen entscheidenden Vorteil auf dem Platz bringen kann.

Für TSV Tettnang-Trainer Oliver Offentausek spielt noch ein anderer Faktor eine wichtige Rolle: „Mir geht es vor allem darum, den Konkurrenzkampf zu verschärfen. Wenn ein Spieler meint, sich zurücklehnen zu können, dann kann ich ihn auch locker mal auf die Bank setzen.“

Letztendlich wollen alle Mannschaften besser werden und unter anderem den amtierenden Vizemeister vom VfL Brochenzell stärker unter Druck setzen. Der VfL unter Trainer Dieter Koch ist auch in diesem Jahr, trotz zahlreicher Abgänge, einer der Topfavoriten um die Meisterschaft. Mit Brochenzell werden zudem noch der FC Friedrichshafen und der TSV Tettnang zum Favoritenkreis hinzugezählt. Auch Teams wie dem TSV Meckenbeuren und dem TSV Neukirch werden ähnlich gute Positionen wie in der Vorsaison zugetraut.

Dank der Neuzugänge traut Meckenbeuren-Coach Klaus Gimple der SGM Hege/Bodolz eine Überraschung zu. Gespannt darf man auf das Abschneiden des VfB Friedrichshafen II sein: Neben einigen Abgängen haben die Häfler auch den Wechsel des langjährigen Trainerteams Rolf Weiland und Ralf Bühler zu verkraften. Dafür darf man mit Markus Müller einen neuen U23-Trainer begrüßen.

Der SV Tannau konnte sein Meisterteam komplett halten und zudem noch einige Nachwuchsspieler integrieren. Für den Kreisliga B IV-Meister ist ein guter Start in die Saison sehr wichtig, um Fuß in der Liga zu fassen. Der TSV Eriskirch möchte es diese Saison tunlichst vermeiden, so lange zittern zu müssen wie in der vergangenen Runde.

Der FC Dostluk Friedrichshafen möchte wieder um einen einstelligen Tabellenplatz in der Kreisliga AII erspielen und hat sich deshalb kräftig verstärkt. Derweil verfolgen der SV Achberg mit seinem neuen Trainer Kevin Bosio sowie die Spielvereinigung Lindau mit Spielertrainer Marc Barton, der vom SV Nonnenhorn wechselte, das Ziel, ihre Teams nach vorne zu bringen.

Von Dominik Bucher

Buspanovic ist neuer Chef bei den VfB-Fußballern

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FRIEDRICHSHAFEN / sz - Nach zwei Jahren legt die bisherige Abteilungsleiterin der Fußballer des VfB Friedrichshafen, Gerlinde Ames, ihr Amt nieder. Als Nachfolger wurde Dalibor Buspanovic einstimmig gewählt. Die kommende Amtsperiode stellt ihn vor anspruchsvolle Aufgaben.

Nachdem Ames sämtliche anwesenden Mitglieder der Hauptversammlung begrüßt hatte, wurden Kurt Weißhaupt (60 Jahre Mitgliedschaft), Paul Kohler (50 Jahre), Walter Jung (25 Jahre) und Jürgen Ritter (25 Jahre) von ihr für ihre Treue zum Verein mit einem Geschenkkorb geehrt.

Wenig später erklärte Gerlinde Ames, dass sie für die kommende Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung stehe, da „man für dieses Amt viel Zeit benötigt und sich total auf diese Aufgabe fokussieren muss“. Bevor die Neuwahlen erfolgten, berichteten die einzelnen Abteilungen über die abgelaufene Saison 2012/13.

Rolf Langenstein resümierte das Jahr der aktiven Mannschaften. Die Landesligamannschaft und auch die U23 in der Kreisliga A blieben hinter den Erwartungen zurück und belegten jeweils den sechsten Platz. Die Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren verlief nicht zufriedenstellend, zwei Abstiege und drei Trainerentlassungen belegen dies.

Zur kommenden Saison wird ein Schnitt erfolgen. Unter den neuen Trainern Michael Krause (Landesliga) und Markus Müller (Kreisligateam) peilen beide Mannschaften an, um den Aufstieg mitzuspielen. Langenstein, der ebenfalls zurücktritt, wünscht sich für die Zukunft mehr Unterstützung der Stadt Friedrichshafen, um sportlich wieder erfolgreicher zu sein.

Nimmt man zu den aktiven Mannschaften die A-Jugend hinzu, so hat der VfB zur kommenden Saison unglaubliche 34 Abgänge zu verzeichnen. Talentierte Fußballer verlassen den Verein bereits vor der A-Jugend. Rafael Tschirdewahn, scheidender Jugendleiter, bezeichnete dies als „bedenkliche Entwicklung“. Die Aufgabe seines Nachfolgers Murat Korkmaz wird sein, die derzeit 170 Jugendlichen weiterhin für den VfB zu begeistern und eine erneute Flut an Abgängen zu vermeiden.

Finanziell sieht es in der VfB-Fußballabteilung ebenso nicht rosig aus: Manfred Vogel legte die Zahlen den Mitgliedern offen vor und verzeichnete nach Abschluss der vergangenen Saison ein Minus von knapp 25000 Euro. „Kurz vor Weihnachten gab es gar Überlegungen, den Spielbetrieb einzustellen“, erläuterte Vogel. Die Schulden beim Gesamtverein und die hohen Nutzungskosten des Häfler Zeppelinstadions würden die Abteilung Fußball aus finanzieller Sicht derzeit vor die größten Probleme stellen. Daher werden in der Zukunft die Budgets um 20 bis 25 Prozent gekürzt. Vogel weiter: „Wir fangen bei Null an und müssen in der kommenden Saison vom ersten Tag an kämpfen.“

Andreas Looser, Mitglied im Präsidium des Gesamtvereins, leitete nach den Berichten der Abteilungen die Neuwahlen. Der alte Vorstand wurde einstimmig entlastet. Als neuer Abteilungsleiter stellte sich Dalibor Buspanovic zur Verfügung, auch seine Wahl erfolgte einstimmig. Sein Stellvertreter wird Roland Jäger sein, das Amt des Kassiers bekleidet Peter Heim. Als Kassenprüfer wurden Walter Jung und Marcel Richter gewählt, Beisitzer des Vorstands sind Klaus Segelbacher und Manfred Vogel. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Unter der neuen Führung soll es für die Abteilung Fußball im VfB wieder bergauf gehen. „Anfangs wusste ich nicht, worauf ich mich einlasse. Als ich hörte, dass uns 34 Fußballer zur neuen Spielzeit verlassen, war ich schockiert“, sagte Dalibor Buspanovic. Nichtsdestotrotz sei er zum VfB zurückgekommen, um die Kommunikation zu verbessern und den Teamgeist zu stärken. Ein Hauptaugenmerk wird darauf liegen, die Jugend wieder verstärkt und frühzeitig an den aktiven Bereich heranzuführen. Nur so könne das Ziel, mit beiden Mannschaften in absehbarer Zeit um den Aufstieg mitzuspielen, realisiert werden.

Buspanovic sah sich im Anschluss seiner Rede direkt einer hitzigen Diskussion ausgesetzt. Der Antrag, den bisherigen Mitgliedsbeitrag von 120 Euro zu erhöhen, stieß auf Unverständnis. Weshalb solle man mehr zahlen, wenn die sanitären Anlagen in einem katastrophalen Zustand seien, lautete etwa der Einwand eines Mitglieds. In der Tat bedarf es einer grundlegenden Sanierung – hatten die Wasserschäden erst im vergangenen Jahr eine Renovierung des Sporthallenbodens notwendig gemacht. Die 350 Mitglieder müssten auch etwas vom Verein erwarten können, wenn man Monat für Monat einen Geldbetrag überweist.

Peter Heim erklärte jedoch, dass zunächst einmal die Abgaben an den Gesamtverein gedeckt werden müssen. In der momentanen Situation gäbe es keine Perspektive, am See Oberligafußball wie in Ravensburg anzubieten, wenn sich die Stadt künftig nicht kooperativer zeigt.

Auf Buspanovic warten schwierige, jedoch nicht unlösbare Aufgaben. Zusammen mit seinem Team blickt er positiv in die Zukunft: „Wir wollen und werden im sportlichen und finanziellen Bereich in der Zukunft besser dastehen. Dafür werden wir unsere gesamte Energie einsetzen.“

Von David Balzer

FV Ravensburg geht selbstbewusst in die Oberligasaison

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RAVENSBURG / tk - Mit einem 24-Mann-Kader plus Betreuerstab geht der FV Ravensburg als Aufsteiger in die neue Saison in der Fußball-Oberliga. Der Kader ist am Samstagvormittag bei Sport Reischmann in der Ravensburger Bachstraße offiziell präsentiert worden. Von Abstiegskampf wollen sie in Ravensburg nichts wissen. „Das Minimalziel ist, die Oberliga zu halten“, sagt Trainer Gerhard Rill. „Aber man will immer mehr. Wir können eine gute Rolle spielen.“

Ähnlich sieht es auch der Sportliche Leiter des FV, Peter Mörth: „Ich ein Mensch, der die Ziele immer relativ hoch ansetzt.“ Daher soll unter dem Strich für die Ravensburger in der Oberliga ein einstelliger Tabellenplatz herausspringen. Zwar werden die Tickets für die Heimspiele des FV im Ravensburger Ebra-Stadion durch den Aufstieg jeweils einen Euro teurer. Für das erste Heimspiel am Samstag, 17. August, um 15.30 Uhr gegen den FC Astoria Walldorf erwartet Mörth dennoch rund 1500 Zuschauer.

Die können dann sehen, wie sich der Aufsteiger gegen einen der Favoriten der Liga schlägt. Das Auftaktprogramm des FV hat es also in sich. Denn bereits der Auftaktgegner am Samstag, 10. August, ist mit dem FC Nöttingen ein Kandidat für die vorderen Plätze in der Oberliga. „Dann kommen aber Gegner, die schlagbar sind“, so Mörth. „Nach fünf Spielen können wir wohl ein erstes Fazit ziehen.“

Sebastian Mähr will seinen Teil dazu beitragen, dass der FV auch in der Oberliga eine gute Rolle spielt. Dabei lag dem Ravensburger Abwehrspieler ein Angebot des FC Augsburg vor. „Sie wollten mich unbedingt für ihren U-23-Kader in der Regionalliga“, sagt Mähr. „Es gab viele Gespräche und ich hatte auch ein sehr ordentliches Probetraining.“ Letztlich entschied sich Mähr dennoch für einen Verbleib beim FV. „Das war eine ganz schwierige Entscheidung, aber die Mannschaft hier ist charakterlich so stark und die Oberliga Baden-Württemberg ähnlich stark wie die Regionalliga Bayern.“ Also läuft Mähr auch in der kommenden Saison in Ravensburg mit der Rückennummer 23 auf.

Die Nummer 20 trägt in der neuen Spielzeit Viktor Hasenkampf. Er spielte in der vergangenen Saison beim Landesliga-Aufsteiger SV Bad Buchau und traf in der Bezirksliga fast nach Belieben. Nun geht es für ihn allerdings gleich drei Ligen höher. „Das wird schon eine Umstellung“, sagt Hasenkampf. „Aber ich will das Maximum herausholen und mich in der Mannschaft etablieren.“ Der Konkurrenzkampf in diesem Jahr wird jedoch um einiges höher sein als in der vergangenen Verbandsligasaison. 24 Spieler stehen Trainer Rill für elf Positionen zur Verfügung. „Es wird Härtefälle geben“, sagt Rill. Dennoch überwiegt die Vorfreude. „Es wartet ein schönes Jahr auf uns.“

Zunächst stand am Samstagnachmittag jedoch ein weiteres Testspiel an. Beim Markdorf-Cup traf der FV um 14.30 Uhr auf den Verbandsliga-Aufsteiger TSV Berg.

Von Thorsten Kern

Klubs der Fußball-Kreisliga B IV rüsten sich für neue Spielzeit

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FRIEDRICHSHAFEN/LINDAU / sz - In der Kreisliga B IV Bodensee haben sich die Teams in Stellung gebracht: Nachdem der SV Tannau als Meister in die Kreisliga A II aufgestiegen ist und der Türk SV Wangen nach verlorenem Relegationsspiel der Liga erhalten bleibt, wollen in der anstehenden Saison Mannschaften wie der SV Ettenkirch oder der Türk SV den Aufstieg schaffen. Doch auch Absteiger SV Nonnenhorn will den Wiederaufstieg mit dem neuen Coach Thomas Kristen in Angriff nehmen.

„Wir wollten unbedingt unsere Abwehr verstärken“, sagt Türk SV-Pressesprecher Hasan Aslan zu den Neuverpflichtungen bei der Wangener Mannschaft. Die SGM Hergensweiler/Niederstaufen will ebenfalls erneut ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden, nachdem ihr am Ende der vergangenen Spielzeit ein wenig die Luft ausgegangen ist.

Davon ist die TSG Lindau-Zech hingegen zu weit weg. Nachdem sie bereits den Abgang von drei Leistungsträgern verkraften musste, kann sie dieses Loch nur mit Nachwuchsspielern füllen, die in diese Rollen erst hineinwachsen müssen. Die SGM SC/Croatia Friedrichshafen will mit neuem Trainer die Platzierung der Vorsaison deutlich verbessern. Dieses Ziel haben auch der TSV Oberreitnau und der TSV Bodnegg, die in der vergangenen Spielzeit noch die Wundertüten der Kreisliga B IV waren und auch für die kommende Runde schwer einzuschätzen sind.

Die TSG Ailingen konnte offenbar deutlich aufrüsten. Zwar lagen der SZ bei Redaktionsschluss keine aktuellen Spielnamen vor – womöglich möchte man sich so lange als möglich bedeckt halten. Doch auf SZ-Rückfrage bei der Liga-Konkurrenz fiel immer wieder Ailingen als möglicher Aspirant im Kampf um die vorderen Tabellenplätze. Bei der TSG scheint man die Schmach aus der Vorsaison vergessen machen und oben mitspielen zu wollen.

Auch der FC Kosova Weingarten und der SC Bürgermoos wollen sich nicht wieder im hinteren Teil der Tabelle finden und haben sich deshalb mit neuen Spielern verstärkt. Der FV Langenargen, der von dem einen oder anderen Team zum erweiterten Favoritenkreis gezählt wird, will sich dagegen in aller Ruhe verbessern und den Umbruch mit den neuen Spielern vorantreiben. Nach einem desolaten Start in der Vorsaison konnten schließlich die Sportfreunde Friedrichshafen eine tolle Rückserie hinlegen. Auch hier sind neue Spieler eingeplant.

Eines eint alle Teams in der Liga: Nur wer einen guten Start hinlegt und konstant gute Ergebnisse abliefert, kann am Ende das selbst gesteckte Ziel erreichen. Darüber hinaus wird eine Ansicht von vielen der Trainer in der Kreisliga B IV geteilt: Diese wird mehr denn je als recht ausgeglichen angesehen, jeder könne jeden im Prinzip schlagen. „Die Einzelspieler machen den Unterschied aus“, meint Alexander Müller vom TSV Bodnegg.

Der Staffeltag der Fußball-Kreisliga B IV und Reserve findet am Donnerstag, 25. Juli, ab 19 Uhr im Vereinsheim des FV Langenargen statt.

Von Dominik Bucher

Anja Meissner wird als Staffelleiterin wiedergewählt

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LINDAU / sz - Dass Fußball auch bei den Amateuren der Kreisligen A II und B V durchaus eine ernstzunehmende und mitunter sehr emotionale Angelegenheit ist, können Zahlen vielleicht am besten verdeutlichen: In der Kreisliga A II im Bezirk Bodensee zogen die Schiedsrichter 22 Mal Rot, 62 Mal Gelb-Rot und satte 1060 Mal Gelb. Friedlicher ging es da schon in der Kreisliga B V zu. Hier drückt sich das disziplinarische Farbenspiel immerhin noch in acht Roten, 20 Gelb-Roten und 565 Gelben Karten aus. „Wir sind trotzdem noch recht zufrieden“, sagte Staffelleiterin Anja Meissner. Sie hat am Donnerstag ihren Bericht beim Staffeltag im Vereinsheim der Spielvereinigung (SpVgg) Lindau vorgelegt.

Auch wenn das Zahlenwerk eindeutig zeigt, dass Fußball nach wie vor weit entfernt ist vom Wett-Häkeln, hat es zumindest in der abgelaufenen Saison keinen Spielabbruch gegeben. „Ich freue mich, dass mein Appell vom Vorjahr gefruchtet hat“, lobte der wfv-Vorsitzende des Bezirks Bodensee, Hans-Joachim Maier.

Der Vorstand des Gastgebers SpVgg Lindau, Michael Lehmann, nutzte seine Begrüßung, um die Versammlung und insbesondere Funktionär Maier auf einen seit Jahren ärgerlichen Umstand aufmerksam zu machen: „Wir bilden in unserer Jugendarbeit gute junge Leute aus, die dann scharenweise ablösefrei nach Österreich abwandern.“ Dieser Aderlass bedrohe die eigenen Mannschaften – Lehmann appellierte an Maier, beim vorarlbergischen Verband auf diesen „bedrohlichen“ Umstand hinzuweisen. Seit die Beschränkungen in Österreich gefallen sind, maximal drei ausländische Spieler pro Mannschaft einzusetzen, habe sich die Situation spürbar verschärft. „Das ist ein Wahnsinn. Wir können das nicht auffangen“, klagte Michael Lehmann.

In diesem Punkt machte Hans-Joachim Maier den Lindauern und rund 30 weiteren Vereinsvertretern der Staffel wenig Hoffnung: „Ich werde mich dafür verwenden, das an entsprechender Stelle vorzubringen. Aber das regelt jedes Land selbst.“

Überhaupt das Nachwuchsproblem: Die Tendenz, dass Vereine zusammenarbeiten müssen, um mittelfristig überhaupt Mannschaften stellen zu können, setzt sich nach Einschätzung von Maier fort: „Jugendarbeit, Jugendarbeit und noch mal Jugendarbeit ist die Chance, um die Zukunft zu sichern“, betonte er.

Staffelleiterin Anja Meissner, die von der Versammlung einstimmig für eine weitere Amtszeit wiedergewählt wurde, machte das Verhalten von Spielern und Zuschauern gegenüber Schiedsrichtern zum Thema: „30 Prozent der Roten oder Gelben Karten gehen auf das Benehmen gegenüber den Schiris zurück.“ Ein Wert, den auch Uwe Schramm, Obmann der Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen, bestätigte. Er machte noch einmal deutlich, dass sich die Schiris am Wochenende praktisch ohne Bezahlung nicht auf den Platz stellten, um beschimpft, beleidigt und verfolgt zu werden, sondern um ihrem Hobby nachzugehen. „Ein besonderes Anliegen ist es mir, dass ältere Schiedsrichter von den Vereinen bei der Umsetzung der Online-Spielbögen unterstützt werden“, sagte Schramm und schnitt damit ein derzeit heikles Thema an.

Ältere Schiris tun sich schwer

Seit 1. Juli muss auch im Bezirk Bodensee sozusagen online über die Spiele und die Spieler Buch geführt werden. Insbesondere ältere Spielleiter tun sich zum Teil schwer mit der Umstellung – und hängen wegen der Digitalisierung der Daten ihre Pfeife an den Nagel. „Wir können uns aber nicht leisten, diese Kräfte zu verlieren. Darum unterstützen sie diese Schiris“, bat Schramm – und auch wfv-Chef Maier machte klar: „Wir müssen uns der neuen Zeit stellen. Das neue System ist beschlossen, und wir müssen es umsetzen.“

Von Erich Nyffenegger

SC Unterzeil gewinnt Fürst-Georg-Pokal

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AITRACH / sz - Der SC Unterzeil hat die 42. Auflage des Turniers um den Fürst-Georg-Pokals gewonnen. Die Fußballer des Kreisliga-A-Teams besiegten die gastgebende SGM Aitrach/Tannheim am späten Sonntagnachmittag in einem mitreißenden Endspiel mit 4:0 Toren.

Das Finale erreichten die beiden Teams über die Halbfinalsiege gegen SV Arnach (SCU, 4:0) und SV Seibranz (SGM, 1:0). Mehrere Hundert Zuschauer verfolgten bei hochsommerlichen Temperaturen das Endspiel, bei dem die Christian-Braun-Schützlinge bis zur Halbzeit bereits mit 3:0 davonzogen und in Halbzeit zwei noch ein Elfmetertor draufsetzten. Die Kicker aus der neu formierten Spielgemeinschaft (SGM) Aitrach/Tanneim hatten dem höherklassigen Gegner wenig entgegenzusetzen. Aitrachs TSV-Vorsitzender Manfred Saitner und Abteilungsleiter Manfred Bainder überreichten den gläsernen Wanderpokal an die Sieger und zur Stärkung Brotzeiten für alle anderen Mannschaften.  

Seit 1972 wird um den begehrten Wanderpokal gekickt, wechselweise in den Sportstätten der teilnehmenden Vereine. Acht Mannschaften, aus den Fußball-Kreisligen A und B trafen an vier Turniertagen in zwei Gruppen aufeinander. Als Favorit kamen die Kicker des SV Seibranz nach Aitrach. Der Titelverteidiger hat den Pokal bereits 14 Mal gewonnen. Weiterhin liefen die Fußballer vom SC Unterzeil, SV Gebrazhofen und SV Aichstetten sowie die SG Dietmanns/Hauerz, der SG Herlazhofen/Friesenhofen und SV Arnach im Aitracher Sportgelände an der Turn- und Festhalle auf.

Nach den Vorrundenspielen der ersten beiden Tage kam es am Samstag zu spannenden, von vielen Zuschauern verfolgten spannenden Spielen in der Zwischenrunde und am Sonntag zur Endrunde mit den Halbfinals, dem Endspiel sowie dem Elfmeterschießen um Platz drei, das Seibranz 4:2 gegen Arnach gewann.

Aufgelockert wurde das Ganze mit einem Einlage-Turnier der Jung-Kicker der F-Jugend-Mannschaften der teilnehmenden Vereine. Dabei gewannen die Jungkicker vom SVAichstetten die Goldmedaille. Alle anderen Teilnehmer wurden mit Silber belohnt.

Wanderer unterwegs

Am Samstagnachmittag veranstaltete der heimische Wanderverein im Rahmenprogramm gemeinsam mit dem Gewerbeverein einen Wandertag zu dem weit mehr als 100 Teilnehmer in und um Aitrach unterwegs waren.

Bainder zeigte sich rundum zufrieden über den Turnierverlauf. „Die zahlreichen Zuschauer sahen fairen Fußball-Sport, spannende, tolle Spiele mit guten Schiedsrichterleistungen. Der Fürst-Georg-Pokal hat einen hohen Stellenwert bei uns in der Region. Wir hatten super Wetter, da passte einfach alles.“

Von Olaf Schulze


Ravensburg und Pfullendorf sind auf dem Weg ins Finale des Markdorf-Cups

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MARKDORF / cfm/mac - Es sind acht Minuten gewesen, die Gerhard Rill am Samstagnachmittag die Laune verdarben. Der Trainer des Fußball-Oberligisten FV Ravensburg musste mit ansehen, wie seine Mannschaft im ersten Endrundenspiel des Markdorf-Cups gegen den Verbandsligisten TSV Berg zwischen der 60. und 68. Minute drei Gegentore kassierte. Letztlich gewann Ravensburg nach einem Treffer von Johannes Vees noch 4:3, Rill sagte aber: „Es ist etwas ärgerlich, dass wir uns über die Gegentore unterhalten müssen.“ Ansonsten sei es ein richtig gutes Spiel gewesen.

2:0 lag der FV bis zur jenen 60. Minute in Führung. Den größten Anteil daran hatte Harun Toprak: Das 1:0 machte Toprak selbst, auch wenn er etwas Glück hatte, dass sein Distanzschuss noch abgefälscht wurde (10.). Daniel Di Leos Treffer zum 2:0 bereitete Toprak klasse vor (45.). Berg boten sich durch Neuzugang Nikolas Deutelmoser zwei gute Gelegenheiten zum Ausgleich (15., 20.). Bei Temperaturen um die 30 Grad nahmen beide Teams das Tempo immer wieder raus. Vor Spielbeginn hatte man sich darauf geeinigt, Spieler aus- und wieder einwechseln zu dürfen.

Die Partie nahm wieder Fahrt auf, als Bergs David Brielmayer zwei Treffer binnen einer Minute (60., 61.) gelangen. Ravensburg schlug in der 64. Minute zurück: Innenverteidiger Niklas Klawitter traf nach einem Freistoß zum 3:2. Weitere vier Minuten später glich Marcel Rist mit einem Schlenzer zum 3:3 aus.

„Es war schön zu sehen, dass wir mit dem Gegner mithalten konnten und drei Tore herausspielen“, sagte Bergs Trainer Adrian Philipp. Hochzufrieden war Philipp, auch wenn er den späten Ravensburger Siegtreffer durch Vees als „unglücklich“ empfand. „Wir waren heute nicht die schlechtere Mannschaft.“

FV-Trainer Rill überzeugte der Siegeswillen seiner Mannschaft nach den Rückschlägen im Spiel. „Ein 4:0 wäre mir aber natürlich lieber gewesen.“ Mangelnde Konzentration und individuelle Fehler wolle er ansprechen. Rills Blick richtet sich jetzt auf das zweite Endrundenspiel am Mittwoch. „Das wollen wir gewinnen und dann hoffen wir auf ein schönes Finale gegen Pfullendorf.“ Berg dagegen muss auf einen Patzer des FV hoffen, um weiter um den Titel spielen zu können.

FC Kreuzlingen – SV Weingarten 2:1 (1:1) – Tore: 1:0 Demir (19.), 1:1 Blaser (30.), 2:1 Demir (76.) – Die Partie begann mit klarer Überlegenheit der Eidgenossen und mit der Führung nach rund 20 Minuten. Doch der Landesliga-Aufsteiger Weingarten verdaute den Treffer gut und glich nach einer halben Stunde aus. Kreuzlingen verschoss Ende der ersten Halbzeit zwar einen Handelfmeter, kam aber in der zweiten Halbzeit durch das zweite Tor des Ex-Pfullendorfers Aydemir Demir zum verdienten Sieg.

Die Spiele am Sonntag: SV Weingarten – SC Pfullendorf 0:4 (0:1) – Tore: 0:1 Werne (2.), 0:2 Battaglia (79.), 0:3 Arndt (83.), 0:4 Sautter (87.) – Der Regionalligist SC Pfullendorf kommt langsam, aber gewaltig. Zu Beginn erwischte der SCP die Weingartener auf dem falschen Fuß, aus der Drehung erzielte Werne die Führung. Doch das Spiel verlief nun ausgeglichen. Der SCP hatte zwar optische Vorteile, konnte aber wie Kreuzlingen am Samstag kein Kapital daraus schlagen. Erst in der Schlussphase fielen die Tore, der Ex-Berger Silvio Battaglia führte die Vorentscheidung mit einem Flachschuss herbei, Arndt und Sautter schraubten das Resultat auf ein standesgemäßes Ergebnis.

TSV Berg – SpVgg. F.A.L. 5:1 (1:0) – Tore: 1:0, 2:0 Deutelmoser (50./64.), 3:0 Maier /66.), 4:0 Spohn (72.), 5:0 Osmani (79.), 5:1 Sebastiani (85.) – Die erste Halbzeit verlief ohne große Höhepunkte. Nach dem Wechsel erwischte Berg den besseren Start, trotz des Spiels vom Vortag in den Knochen. Nikolas Deutelmosers Treffer bedeutete bereits die Vorentscheidung. Dem hatte F.A.L. nicht mehr viel entgegenzusetzen. In regelmäßigen Abständen fielen die Treffer für Berg, der Treffer von Sebastiani war kosmetischer Natur.

Der Montag ist spielfrei, am Dienstag (ab 18 Uhr) spielt der SC Pfullendorf in der Gruppe A gegen den FC Kreuzlingen um den Gruppensieg und den Einzug ins Finale. Am Mittwoch (ab 18 Uhr) trifft die Spielvereinigung F.A.L. auf den FV Ravensburg. Das Spiel um Platz drei ist am Donnerstag, 25. Juli, um 17 Uhr, das Endspiel beginnt um 19 Uhr.

Alle Informationen zum Turnier gibt es auch im Internet unter: www.sc-markdorf.de

Von Christopher Meltzer und Marc Dittmann

Der FV Ravensburg II gewinnt den Schussenpokal auch 2013

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BAD WALDSEE / sb - Die 37. Auflage des Schussenpokals in Bad Waldsee ist am Sonntag zu Ende gegangen. Sieger war erneut der FV Ravensburg II, der zum dritten Mal in Folge das Fußball-Vorbereitungsturnier gewann und den Pokal behalten darf. In der Neuauflage des Endspiels von 2012 gewann der FV II verdient gegen den tapfer kämpfenden SV Bergatreute. Das Damenturnier gewann der TSB Ravensburg mit 1:0 gegen den SV Weingarten. Am Ende blickten sowohl Veranstalter als auch Koordinator Roland Haug auf ein rundum gelungenes Turnier.

„Allein an der Anzahl der Teilnehmer und der anwesenden Zuschauer sieht man die Bedeutung des Schussenpokals. Es wird hier von allen Vereinen viel geleistet und auch der FV Bad Waldsee war ein toller Gastgeber. Ich bin stolz, dieses Turnier koordinieren zu dürfen“, so Haug. Über die ganze Woche wurde in Bad Waldsee ansehnlicher Fußball geboten. Die teilnehmenden Mannschaften zeigten teilweise exzellente Leistungen, trotz drückender Hitze und teilweise zwei Spielen pro Tag.

SVB wirft Weingarten raus

Am Samstag griffen dann die gesetzten Landesligisten ins Turnier ein und behielten bis auf eine Ausnahme auch die Oberhand. Der SV Bergatreute schaffte es als Kreisligist, den Landesligisten SV Weingarten auszuschalten, wenngleich der SVW nur die zweite Garde ins Rennen schickte. Ansonsten setzten sich die Teams aus Biberach, Oberzell und Ravensburg durch. Im Halbfinale besiegte der FV Ravensburg II dann der FV Biberach souverän mit 3:0. Im zweiten Halbfinale wurde es richtig spannend. Der SV Bergatreute stellte den SV Oberzell durch eine starke Verteidigung vor Probleme und schaffte durch einen Konter das 1:0. Danach drückte der SVO auf den Ausgleich, doch der SVB hielt hinten dicht und hätte durch Konter sogar weitere Tore machen können.

So war die Wiederholung des Vorjahresfinals perfekt. Erneut hieß es FV Ravensburg II gegen SV Bergatreute. Bevor das Finale angepfiffen wurde, bot der FV Bad Waldsee dem Spiel einen würdigen Rahmen, indem Fallschirmspringer die Fahnen der Vereine sowie den Spielball einflogen. Der Fanfarenzug begleitete beide Mannschaften aufs Feld, ehe das Spiel angepfiffen wurde. Erneut wählte Bergatreute eine defensive Taktik und hielt lange das 0:0. In der 20. Minute ging der FVR aber nach einer Ecke in Führung. Danach sah man die Überlegenheit des FVR und so stand es zur Pause 2:0. Bergatreute kämpfte aber tapfer weiter und hatte nach Standards noch kleine Chancen. Am Ende ging das Spiel verdient mit 3:0 an den Titelverteidiger aus Ravensburg, doch der SVB hatte sich Respekt erarbeitet.

Zum ersten Mal wurde dieses Jahr in Bad Waldsee auch ein Damenturnier ausgetragen. In diesem hieß das Finale SV Weingarten gegen den TSB Ravensburg. In einem ausgeglichenen Spiel setzte sich der favorisierte TSB mit 1:0 durch und darf sich somit erster Schussenpokalsieger nennen.

Gutes Rahmenprogramm

Über die ganze Woche hinweg bot der FV Bad Waldsee dem Turnier einen würdigen Rahmen. Bei teils hochsommerlichen Temperaturen fanden viele Zuschauer stets den Weg nach Bad Waldsee, wenngleich es auch noch ein paar mehr hätten sein können. Doch dafür konnte der FVW mit Sicherheit am Wenigsten, denn das Rahmenprogramm stimmte. Es gab Einlagespiele sowohl von der Jugend als auch von einer Oberlandauswahl gegen die Vereinsvorstände. Das Einlagespiel endete 1:1.

Auch die Funktionäre des FV Bad Waldsee blickten auf eine gelungene Woche zurück. „Ich denke, die ganze Woche verlief toll und wir haben guten Fußball gesehen. Natürlich ziehen wir als Stadtverein nicht ganz so viele Zuschauer wie etwa Bergatreute im Vorjahr, doch es waren stets fußballinteressierte Leute da. Die Organisation eines solchen Turnieres ist sicher eine Herkulesaufgabe, doch wir haben sie erfolgreich gemeistert und sind sehr zufrieden. Unser Dank gilt allen Helfern und den Vereinen. Die Glückwünsche gehen natürlich an die Siegerteams“, so FVW-Vorstand Andreas Reichle.

Von Stephan Bischof

Frauenfußball ist im Bezirk Bodensee eine feste Größe

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ARNACH / sz - Im Vereinsheim des SV Arnach hat der Staffeltag der Frauenfußball-Bezirksliga Bodensee und Frauenfußball-Regionenliga (Staffel 6) stattgefunden. Die verantwortlichen Staffelleiter Sylvia Schmid und Toni Pfuhl wurden von den Vereinsvertretern einstimmig entlastet und für eine neue Spielzeit gewählt. In seiner Ansprache ging Bezirkschef Hans-Joachim Maier auf die wichtigsten Änderungen mit Beginn der Saison 2013/14 ein.

Maier berichtete über die Schulungen der Schiedsrichter und Vereinsfunktionäre, die im Winter und Frühjahr anlässlich der Einführung des elektronischen Spielberichtsbogens (DFB-Net) zum 1. Juli erfolgt waren. Diejenigen Vereine, die ihre Spielerlisten noch nicht angelegt hätte, mahnte der Bezirksvorsitzende zur Eile. „Seit einem Jahr steht der Termin fest. Wir sind da im Zugzwang“, sagte Maier unmissverständlich. Staffelleitern Schmid verwies zudem auf die im Internet eingestellten Videoschulungen des Landesverbands WFV, ihr Kollege Pfuhl bot den Vereinen eine „Kurzfristschulung“ an, sollte es Probleme geben. Hans-Joachim Maier machte hierbei auch auf den Wegfall der „Identitäts-Feststellung“ aufmerksam, die mit der Einführung des elektronischen Spielberichtsbogens einhergehe.

Weiterhin berichtete der Bezirksvorsitzende vom DFB-Fußball-Bundestag und dessen Beschlüsse. Unter der Fragestellung „Wo drückt uns Fußballvereinen der Schuh?“ wurden in sämtlichen 16 WFV-Bezirken Veranstaltungen abgehalten, die sich um „Probleme im Amateurfußball“ drehten.

Hier hätten die erschienenen Vereinsvertreter ihre Sich der Dinge „deutlich zum Ausdruck gebracht“ (Maier). Er sei gespannt, wie das Thema auf Verbandsebene weiter behandelt werde.

„Angenehme Zusammenarbeit“

Einen geregelten Saisonverlauf 2012/13 ohne gravierende Probleme attestierten Sylvia Schmid und Toni Pfuhl beim Rückblick auf die abgelaufene Spielzeit. „Es war eine angenehme Zusammenarbeit“, so Schmid, die – ebenso wie Pfuhl – nach ihrem Kurzbericht ohne Aussprache entlastet und wenig später einstimmig wiedergewählt wurde. Die neue Saison in der Frauenfußball-Bezirksliga startet am 8. September, an den beiden vorangegangen Wochenenden steigen die erste und zweite Pokalrunde auf Bezirksebene.

Ebenfalls zu Wort kam Bezirksvorstandsmitglied Diana Kienle. Als Referentin für den Frauen- und Mädchenfußball stellte sie den versammelten Vereinsmitgliedern das neue Spielsystem vor. Aus den ursprünglichen 18 Bezirksligen im WFV wurden 16 gebildet, im Bezirk Bodensee werde man mit zwei Ligen vertreten sein – in den beiden Nachbarbezirken Riß und Donau ist jeweils eine Bezirksliga geschaffen worden.

Angesichts der knapp 20 Frauenmannschaften freut sich Diana Kienle über den unaufhörlichen Zuspruch am Frauenfußballsport: „Wir sind im Bezirk Bodensee von unten herauf gut aufgestellt.“

Von Peter Schlefsky

In der Bezirksliga gab es 1300 Gelbe Karten

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BEZIRK BODENSEE / ke - Beim Staffeltag der Fußball-Bezirksliga am vergangenen Freitag im Sportheim der SG Baienfurt sind die Weichen für die Saison 2013/14 gestellt worden. SG Aulendorf, SV Oberteuringen, FC Leutkirch heißen die Neuen der Liga. Abgestiegen sind dagegen der SV Seibranz, der SV Bergatreute und der FC Wangen II, der seine Mannschaft nach Saisonende aus dem Spielbetrieb nahm. Der FC Isny gestaltete die Abstiegsrelegation erfolgreich und bleibt so der Liga erhalten. Weniger erfolgreich war der SV Haisterkirch, der in der Aufstiegsrelegation der ersten Runde am späteren Aufsteiger SV Bad Buchau scheiterte. Die SG Kißlegg kehrt nach einjährigem Gastspiel in der Landesliga in die Bezirksliga zurück. Meister und Aufsteiger war der SV Weingarten.

Für die Statistiker gab Staffelleiter Andreas Schele, der einstimmig für ein weiteres Jahr in seinem Amt bestätigt wurde, in Baienfurt einen kurzen Rückblick auf die vergangene Saison. 16 Mannschaften bedeuteten 240 Spiele. 30 Spielausfälle, „so viel wie noch nie, “ sagte Staffelleiter Andreas Schele, wirbelten den Spielplan kräftig durcheinander. 1300 Gelbe Karten, 66 Gelb-Rote Karten sowie 27 Rote Karten verteilten die Schiedsrichter. 33 Strafen wurden verhängt, „da war aber jeder Verein dabei“, sagte Schele. In der Fairnesstabelle ganz oben stand die SG Argental, während Vereine wie der FC Isny, die FG 2010 WRZ sowie der SV Seibranz an der Fairness in der neuen Saison noch feilen müssen, sie stehen in der Tabelle ganz unten.

Online-Spielbericht kommt

Für rege Diskussion unter den Vereinen sorgte der neue Online-Spielberichtsbogen. Was ab Landesliga aufwärts längst Routine ist, hält jetzt auch in den unteren Klassen Einzug. Alle Vereine bekamen Schulungsangebote, „dennoch wird der Anfang sehr holprig“, ist sich der Bezirksvorsitzende Hans-Joachim Maier sicher. Bis zum 31. Dezember erfolge ein straffreier Probelauf. „Ein weiteres Problem sehe ich in den älteren Schiedsrichterkameraden“, sagte Maier, der an die Vereine appellierte, den Schiedsrichtern, die Startprobleme haben, behilflich zu sein. „Wir können es uns nicht leisten, aufgrund des Fortschritts weitere Schiedsrichter zu verlieren“, so Maier. „Weiter Bestand hat aber: ohne Spielberichtsbogen kein Spiel.“

Zwei gravierende Neuerungen wird es in der kommenden Runde geben. Die Passkontrolle des Schiedsrichters mit den Spielern und Trainer entfällt ab der neuen Saison. Der Schiedsrichter vergleicht in Zukunft die Passmappe mit dem Online-Spielberichtsbogen. Unmittelbar nach Spielende füllt der Unparteiische den Bogen am Computer aus. Die Kontrolle der Ausrüstung der Spieler durch den Schiedsrichter erfolgt vor Spielbeginn außerhalb der Kabine.

Konnte ein Fußballer bisher weder Spielerpass noch Lichtbildausweis vorlegen, der Spieler aber dennoch zum Einsatz kam, wurde die Partie für die betreffende Mannschaft automatisch mit 0:3 gewertet. Ab der neuen Runde sind auch andere Identifizierungsmittel erlaubt. Die Beweislast liegt aber beim betreffenden Verein. Bringt er den Beweis, gibt es eine Geldbuße, aber keine Sperre für den Spieler und das Ergebnis zählt. Kann der Verein den Beweis nicht erbringen, gibt es eine Geldstrafe, der Spieler wird gesperrt und die Partie geht mit 0:3 verloren.

Die Bezirksliga startet am Samstag, 17. August, mit vier Begegnungen, die restlichen vier Partien finden am Sonntag, 18. August, statt. Die Vorrunde endet mit dem 15. Spieltag am Sonntag, 10. November.

Vier englische Wochen

Nach zwei weiteren Spieltagen der Rückrunde verabschiedet sich die Bezirksliga am 23. November in die Winterpause. Am 30. März 2014 nehmen die 16 Bezirksligisten mit dem 18. Spieltag den Betrieb wieder auf. Letzter Spieltag der Saison ist am Samstag, 7. Juni. Je zwei englische Wochen stehen in der Vor- und Rückrunde auf dem Spielplan.

Von Klaus Eichler

VfB gegen Berg ist bereits am Mittwoch

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FRIEDRICHSHAFEN / sz - Der Fußball-Landesligist VfB Friedrichshafen erwartet in der ersten Runde des EFV-Pokals den Verbandsligisten TSV Berg. Ursprünglich war die Partie am Samstag, 27. Juli, um 17 Uhr angesetzt. Da eine Stunde später (18 Uhr) der Bundesligist VfB Stuttgart im Zeppelinstadion ein Testspiel gegen den türkischen Erstligisten Akhisar Belediyespor bestreitet, wurde nun das Pokalspiel auf Mittwoch, 24. Juli, vorverlegt. Anpfiff im Zeppelinstadion ist um 18.30 Uhr.

WFV-Pokal erste Runde

VfB Friedrichshafen - TSV Berg, Mittwoch, 24. Juli, um 18.30 Uhr im Zeppelinstadion.

Tickets für Stuttgart gibt’s ab Mittwoch bei Trends & Co.

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FRIEDRICHSHAFEN / tms - Die Vorbereitungen auf das Fußball-Testspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Akhisar Belediyespor laufen auf Hochtouren.

Das Organisationsteam um Klaus Segelbacher ist bis zum Anpfiff am Samstag, 27. Juli, ab 18 Uhr im Häfler Zeppelin-Stadion von morgens bis abends im Dauereinsatz. Die Tickets kosten je nach Kategorie zwischen sechs und 20 Euro und sind ab Mittwoch bei Trends & Co. Sport in der Häfler Paulinenstraße zu bekommen. Während die Fußballfans für einen ermäßigten Stehplatz sechs Euro bezahlen, kostet ein normaler Stehplatz neun Euro. Für den Stehplatz auf der Haupttribüne müssen zwölf Euro ausgegeben werden. Wer das Fußball-Schmankerl lieber im Sitzen auf der Haupttribüne erleben möchte, der muss für den Vergleich zwischen der Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia und dem Team um den griechischen Stürmerstar Theofanis Gekas zwanzig Euro ausgeben. Neben einer Tombola mit verschiedenen Fanartikeln und Tickets für VfB-Spiele, wird es auch wieder ein sehenswertes Rahmenprogramm geben. „Die genauen Details des Programms klären wir gerade noch ab“, sagt Klaus Segelbacher. Die Abendkassen am Stadion in der Teuringer Straße öffnen bereits um 16 Uhr. Parken können die Fans des runden Leders auf dem nahe gelegenen Parkplatz bei der ZF-Arena (Meisterhofener Straße).

Info: Die Karten für das Testspiel zwischen dem VfB und Akhisar kosten zwischen sechs und 20 Euro – je nach Kategorie. Sie sind ab Mittwoch, bei Trends & Co. Sport in Friedrichshafen (Paulinenstraße) zu bekommen. Weitere Tickets gibt‘s außerdem an den Abendkassen.

VfB steht in der zweiten Runde des WFV-Pokals

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FRIEDRICHSHAFEN / sz - Der Fußball-Landesligist VfB Friedrichshafen hat am Mittwochabend den Verbandsligisten TSV Berg aus dem WFV-Pokal geworfen. Die Mannschaft von Trainer Michael Krause setzte sich in der Verlängerung mit 3:1 durch und steht nun in Runde zwei. Nach 90 Minuten hieß es 0:0. Die Partie wurde wegen eines defekten Tores 20 Minuten später angepfiffen.


Online-Bogen sorgt weiter für Diskussionsstoff

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WALDBURG / sz - Die Einführung des Online-Spielberichtbogens zur neuen Fußball-Saison in den unteren Amateurligen sorgt weiter für Gesprächsstoff. Auf dem Staffeltag der Kreisliga A I in Waldburg war die Revolutionierung der Spieldatenerfassung das alles bestimmende Thema. Bezirksvorstand Hans-Joachim Maier, der es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht hat, die Aufklärung auf den Staffeltagen selbst zu übernehmen, hatte auch in Waldburg alle Hände voll zu tun.

Die Kritik eines Vereinsvertreters ließ nach der Ausführung Maiers zum Online-Spielberichtsbogen nicht lange auf sich warten. „Bisher musste man den Bogen ausfüllen und der Schiedsrichter nimmt ihn mit – Ende der Fahnenstange“, so der Anwesende. „Das neue System ist keine Entlastung, sondern eher eine Belastung.“

Zur Erklärung: Künftig ist jeder Verein verpflichtet, einen Computer mit Internetzugang und Programm für den Spielberichtsbogen zur Verfügung zu stellen. Der Schiedsrichter nutzt diesen zur Ausfüllung des Bogens sowie zur Identitätskontrolle. 100 der 108 Vereine im Bezirk haben sich laut Maier schulen lassen, dennoch erwartet er gerade zu Saisonbeginn „eine heiße Kiste“. Sein Appell: „Bitte begleiten sie die Schiedsrichter, insbesondere die ab 40 aufwärts.“ Den Verlust weiterer Schiedsrichter könne man sich nicht erlauben. „Euch muss klar sein, wenn wir weiter Schiedsrichter verlieren, müsst ihr Spiele selbst leiten wie es schon an vielen Orten der Fall ist“, nahm der Bezirksvorsitzende die Vereine in die Pflicht.

Der Württembergische Fußballverband (WFV) ist neben dem Bayrischen Fußball-Verband (BFV) der letzte Landesverband, der den Online-Bogen in sämtlichen Ligen etabliert. Die Resonanz aus dem Rest der Republik sei sehr positiv, so Maier. Alle empfänden es als große Erleichterung. „Jammern nützt nichts“, richtete Maier deutliche Worte an die Vertreter.

Der restliche Ablauf des Staffeltags ist schnell erzählt: Abgesandte aller Vereine wählten Staffelleiter Erwin Schgör einstimmig wieder. Der bedankte sich für das Vertrauen und lieferte standesgemäß einige interessante Fakten zur vergangenen Saison. Etwa, dass erfolgreicher Fußball sehr fair sein kann. Denn Meister und Bezirksliga-Aufsteiger SG Aulendorf führte die Fairness-Tabelle an. Insgesamt verteilten die Unparteiischen in 182 Spielen 882 Gelbe, 56 Gelb-rote und 28 Rote Karten. 980 Euro zahlten die Vereine an Strafgeldern. Ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur Saison 2011/12 (235 Euro), aber immer noch klar weniger als 2010/11 (2620 Euro). Die Summe der Schiedsrichterkosten belief sich auf 5195,37 Euro.

Die neue Runde in der Kreisliga A startet am 25. August. Neu dabei sein werden dann die Aufsteiger SV Weingarten II, SV Wolfegg sowie der SC Michelwinnanden. Aus der Bezirksliga stößt der SV Bergatreute hinzu. Der auffälligste Neuzugang ist aber ein anderer: der Online-Spielberichtsbogen.

Von Christopher Meltzer

Oberzell empfängt Schwendi im Pokal

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BEZIRK BODENSEE / sz - Nach einer kurzen Sommerpause nimmt der Fußball am kommenden Wochenende den Spielbetrieb wieder auf. Auf dem Spielplan steht die 1. Runde im WFV-Verbandspokal. Schon früh aus dem Pokal verabschiedet hat sich am Mittwoch in einem vorgezogenen Spiel der Verbandsligist TSV Berg, nach einer 1:3-Niederlage beim Landesligisten VfB Friedrichshafen.

TSV Eschach – Spfr. Kirchen (Sa. 17 Uhr). Bezirksligist trifft Bezirksligist. „Ich hätte gerne gegen einen Landesligisten aus der Region gespielt, aber der Pokal ist nun mal kein Wunschkonzert“, sagt TSV-Trainer Christian Müller. Seine Mannschaft trifft zu Hause auf die Spfr. Kirchen aus dem Bezirk Donau. Kirchen sicherte sich in der vergangenen Spielzeit souverän die Meisterschaft in der Kreisliga A und den Aufstieg in die Bezirksliga. Beide Teams entpuppten sich im vergangenen Bezirkspokalwettbewerb als echte Pokal-Mannschaften. Während sich der TSV Eschach im Bezirk Bodensee den Pokal holte, scheiterte die Spfr. Kirchen im Finale am Bezirksligameister und Aufsteiger in die Landesliga, dem SV Bad Buchau. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Christian Müller, der das Ganze als Vorbereitung mit Wettkampfcharakter sieht. Beim TSV Eschach darf man gespannt sein, inwieweit der Weggang von Benedikt Böning verkraftet werden wird. „Spielerisch wie menschlich ein herber Verlust für uns“, sagt Christian Müller.

SV Tieringen – SV Weingarten (Sa. 17 Uhr). Auch der Neu-Landesligist SV Weingarten hadert mit der Glücksgöttin Fortuna. „Mit diesem Los sind wir wirklich nicht glücklich“, sagt SVW-Trainer Michael Steinmaßl, „ich dachte die ersten zwei Runden würden auf regionaler Ebene gespielt.“ Seine Mannschaft muss beim SV Tieringen antreten. Tieringen liegt zwischen Albstadt und Balingen und spielt in der Bezirksliga Zollern. „Für uns ist es der erste offizielle Auftritt als Landesligist“, sagt Steinmaßl. Und obwohl der Druck im Pokal nicht ganz so hoch ist wie in der neuen Liga, möchte man dennoch eine Runde weiterkommen. „Wir wollen schon gerne in die zweite Runde“, sagt Michael Steinmaßl. Der SV Tieringen belegte in der abgelaufenen Saison Tabellenplatz fünf in der Bezirksliga und schaffte es im Bezirkspokal bis ins Finale, scheiterte dort aber mit 1:4 am Bezirksligisten FV Bisingen.

FG 2010 WRZ – FV Ravensburg II (Sa. 17 Uhr). Vor einer hohen Hürde steht der Bezirkspokalfinalist der vergangenen Runde, die FG 2010 WRZ. Die Zocklerländer treffen auf das U23-Team des FV Ravensburg. „Für uns ist das eine Pflichtaufgabe, bei der am Ende ein Sieg für uns stehen muss“, sagt FV-Trainer Matthias Thuro ganz ohne Arroganz aber mit viel Selbstbewusstsein. Dass seine Mannschaft schon gut in Form ist, stellte sie beim Schussenpokalturnier in der vergangenen Woche unter Beweis. Zum dritten mal in Folge holte der FVR II den Pott, der jetzt einen würdigen Platz in den Vitrinen des FV-Clubhauses gefunden hat. „Wir müssen trotzdem auf der Hut sein“, sagt Matthias Thuro, „auf dem kleinen Platz, gegen einen sicher defensiv eingestellten Gegner“. Es ist auch die erste Pflichtspielaufgabe von Werner Weber, der in der Sommerpause den Trainerposten bei der FG 2010 übernommen hat.

SV Reinstetten – FV Ravensburg I (Sa. 19 Uhr). Ebenfalls vor einer Pflichtaufgabe steht der FV Ravensburg I. Der neue Oberligist bekommt es mit dem Landesligisten SV Reinstetten zu tun. Alles andere als das Erreichen der zweiten Runde wäre eine echte Enttäuschung für die Mannschaft um den neuen Trainer Gerhard Rill. Der FV Ravensburg trifft auf einen Gegner, bei dem die Fluktuation besonders groß ist. Sieben Abgängen, unter anderem Fabian Hummel der als Spielertrainer zur TSG Achstetten wechselte, stehen neun neue Spieler gegenüber. Wichtigster Neuer ist Timo Keller. Der 23-jährige zentrale Mittelfeldspieler kommt aus der Jugend des VfB Stuttgart.

SV Oberzell – SF Schwendi (Sa. 17 Uhr). Gleich zu Beginn der Runde wartet mit den SF Schwendi eine echte Standortbestimmung auf den SV Oberzell. Nach vier Jahren Abwesenheit, kehren die Sportfreunde Schwendi wieder in die Landesliga zurück. Der SV Oberzell hat mit Julian Krelowetz und Fitim Osmani zwei wichtige Spieler verloren, möchte aber in der kommenden Runde möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

1. Runde im WFV-Verbandspokal: Sa, 17 Uhr: SV Oberzell – SF Schwendi, TSV Eschach – Spfr. Kirchen, SV Tieringen – SV Weingarten, FG 2010 Wilhelmsd./Riedh./Zussd. – FV Ravensburg II, Sa, 19 Uhr: SV Reinstetten – FV Ravensburg I.

Von Klaus Eichler

FC Wangen fährt ohne Zehn zum ersten Pflichtspiel

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WANGEN / sz - Stark ersatzgeschwächt bestreitet Fußball-Verbandsligist FCWangen am Samstag sein erstes Saison-Pflichtspiel. Gegner in der ersten Runde des Verbandspokals ist die TSG Balingen II. Anpfiff beim Landesligisten ist um 17 Uhr.

Praktisch ohne Zehn reist Trainer Gerhard Schmitz mit seiner Truppe am Samstag zur Balinger Oberliga-Reserve. Neben Artur Müller (Fortbildung) fehlen beispielsweise urlaubsbedingt Misel Saric, Alexandros Nikolaidis, Christian Karrer, Mario Vila Boa oder Andreas Höpperle. Außerdem kann der angeschlagene Jean-Luc Perlas nicht auflaufen. Zu allem Überfluss sind die beiden Torhüter Fabian Doubek und Tobias Ullrich verletzt, sodass Youngster Alexander Beaumart im FC-Kasten stehen dürfte.

„Natürlich wollen wir eine Runde weiter kommen“, sagt Gerhard Schmitz. „Aber dieser Gegner ist vor allem für unsere jüngeren Spieler eine echte Herausforderung.“ Die zweite Balinger Mannschaft firmiert offiziell als U23-Team, und der FC-Coach siedelt den Gastgeber auf der „obersten Stufe“ in der Landesliga an. Dass gleichzeitig die Balinger Oberliga-Truppe im Pokaleinsatz ist, betrachtet Schmitz jedenfalls als keinen großen Vorteil. Insgesamt ist der FC-Trainer mit der Vorbereitung äußerst zufrieden, die Ergebnisse haben dies auch bestätigt.

Den Siegen der vergangenen Wochen wollen die Wangener Verbandsliga-Fußballer deshalb heute einen weiteren hinzufügen. Und geht es nach Clemens Riedesser, soll der angestrebte Erfolg in Balingen im WFV-Pokal nicht der letzte gewesen sein. „Wir wollen so weit kommen wie möglich“, sagt der FC-Geschäftsführer. „Wir haben einen großen Kader, mit dem man auf zwei Hochzeiten tanzen kann.“

Mit einem Sieg in Balingen würde der FC bereits am Mittwoch in der zweiten Pokalrunde beim Sieger der Partie FV Bisingen (BL) – FC Ostrach (LL) antreten. Die dritte Runde ist am 3. August terminiert.

Von Bernd Treffler

FC Wangen: Coach Gerhard Schmitz erwartet Pflichtspielsieg Nummer zwei

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WANGEN / bee - Die erste Pflichtspiel-Hürde der Saison hat Fußball-Verbandsligist FC Wangen ohne Probleme gemeistert. In der ersten WFV-Pokalrunde gab es beim Landesligisten TSG Balingen II einen nie gefährdeten 5:0-Erfolg. Einen Sieg hat sich die Truppe von Gerhard Schmitz auch für Mittwoch vorgenommen: In der zweiten Pokalrunde wartet ab 19Uhr Landesligist FC Ostrach.

„Die Jungs haben das gut gemacht.“ Gerhard Schmitz war nicht nur vom Ergebnis her mit dem Auftritt der Wangener am Samstag zufrieden. Denn: „Auch spielerisch war das von uns eine gute Einheit.“ Bei der außerdem ziemlich schnell klar war, wer als Sieger vom Platz geht, denn Neuzugang Christian Huonker (1.) und Tobias Schuwerk (50.) sorgten in den beiden Halbzeiten rasch für klare Kräfteverhältnisse. Die restlichen Tore erzielten Peter Giraud (58.) und Nicolas Jann (70., 86.).

Auch beim Landesliga-Aufsteiger Ostrach will Schmitz möglichst bald für klare Verhältnisse sorgen. Die Voraussetzungen für den Einzug in die dritte Pokalrunde sind gut, denn mit Alexandros Nikolaidis, Andreas Höpperle und Artur Miller hat der FC-Coach drei Spieler zur Verfügung, die ihm in Balingen noch fehlten. Im Tor wird erneut der erfahrene Philipp Birker stehen, der die verletzten Fabian Doubek (Fingerbruch) und Tobias Ullrich (Beckenprellung) ersetzt. „Die dritte Runde ist für uns Pflicht“, macht Schmitz eine klare Ansage.

Erste Pflichtspiele im Bezirskpokal

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REGION WANGEN / sz - Auch in den unteren Fußball-Ligen stehen dieser Tage die ersten Pflichtspiele auf dem Programm. Mit vier Partien am Dienstag (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) und zahlreichen Spielen am heutigen Mittwoch startet der Bezirkspokal mit der ersten Runde. Nachfolgend die heutigen Begegnungen in der Region Wangen, Spiebeginn ist jeweils um 18.30 Uhr.

SV Kehlen II – SV Achberg, SV Nonnenhorn – SV Achberg II, TSV Ellhofen – TSV Wohmbrechts, SGM Dietmanns/Hauerz – FC Leutkirch, SV Gerbazhofen – SV Seibranz, SV Deuchelried – TSV Röthenbach, SV Eglofs II – SV Maierhöfen-Grünenbach, SV Amtzell II – SV Immenried, SV Haslach – SG Kißlegg II, SV Aichstetten – TSG Bad Wurzach, SGM Aitrach/Tannheim – SG Kißlegg, SV Edelweiß Waltershofen – SV Amtzell, TSV Stiefenhofen – TSV Heimenkirch, FC Leutkirch II – SV Eglofs, TSV Ratzenried II – Türk SV Wangen, TSG Rohrdorf – FC Lindenberg, FC Wuchzenhofen – SC Unterzeil-Reichenhofen, ASV Wangen – SV Arnach, SV Karsee – TSV Ratzenried, SGM Herlazhofen/Friesenhofen – SV Neuravensburg, SV Beuren – FC Scheidegg, FC Scheidegg II – Kleinhaslacher SC.

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